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Darts: Max Hopp greift beim World Matchplay als erster Deutscher an

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Darts: Max Hopp greift beim World Matchplay als erster Deutscher an

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Hopp greift bei World Matchplay an

Max Hopp ist Deutschlands bester Darts-Profi. Bei den German Darts Open feiert er seinen ersten PDC-Titel. Jetzt will er beim World Matchplay für Furore sorgen.
Die Darts-Elite trifft sich im englischen Blackpool zum World Matchplay 2018. Erstmals ist auch Max Hopp mit dabei, Phil Taylor fungiert als Experte.
Sven Sartison
Max Hopp ist Deutschlands bester Darts-Profi. Bei den German Darts Open feiert er seinen ersten PDC-Titel. Jetzt will er beim World Matchplay für Furore sorgen.

Wenn Max Hopp am Sonntag die Bühne des Winter Gardens in Blackpool betritt (ab 14 Uhr LIVE im TV auf SPORT1), schreibt er ein weiteres Stück deutscher Darts-Geschichte.

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Bereits 24 Mal wurde die "Phil Taylor Trophy", wie sie seit diesem Jahr zu Ehren des Rekordsiegers heißt, ausgetragen – Hopp ist der erste Deutsche, dem die Qualifikation zum World Matchplay gelungen ist.

"Ich bin wirklich aufgeregt, zum ersten Mal in Blackpool zu spielen, ich kann es kaum erwarten. Wenn man die TV-Turniere sieht, denkt man 'Ich will nächstes Jahr da sein' und jetzt möchte ich sicherstellen, dass ich meine Chance nutze und mein bestes Spiel spiele", erklärte der 21-Jährige jüngst im Interview mit dem Weltverband PDC.

Das World Matchplay ab Samstag 20 Uhr LIVE im TV auf SPORT1

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Verheißungsvolle Anfangsjahre bei den Profis

Zum ersten Mal richtig in Erscheinung getreten ist der "Maximiser" vor fünf Jahren. Mit gerade einmal 16 Jahren gab er seine Debüt bei der PDC-WM. Hopp galt als größtes Talent in Deutschland, als eine Art Versprechen in die Zukunft.

Hopp entwickelte sich stetig weiter, gewann 2015 die Junioren-Weltmeisterschaft und sorgte auch im Zirkus der Großen immer wieder für das ein oder andere Ausrufezeichen. Dennoch, zum ganz großen Wurf reichte es in dieser Zeit nie.

Stattdessen verpasste er 2018 nach fünf Jahren in Serie erstmals die Qualifikation zur Darts-WM. Doch Hopp zog aus diesem Rückschlag neue Kräfte und spielte sich zunächst über die Super League Darts Germany zurück. Erfolge auf der Tour blieben vorerst aber aus.

Erster deutscher PDC-Turnier-Sieger

Die Wende gelang Ende März beim German Darts Grand Prix in München. Nach Siegen über Mervyn King und Mensur Suljovic erreichte er das Viertelfinale – zum erst dritten Mal in seiner Karriere.

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Nur rund zwei Wochen später konnte der Mann aus Idstein im Taunus den größten Erfolg seiner Profi-Karriere feiern.

Bei den German Darts Open in Saarbrücken gelang ihm als Qualifikant der Einzug ins Finale. Auf dem Weg dahin hatte er unter anderem Peter Wright und Rob Cross aus dem Weg geräumt.

Doch damit nicht genug: Praktisch aussichtslos lag er im Endspiel bereits mit 3:6 gegen den Briten Michael Smith in Rückstand - was folgte, war eine absolute Sensation.

Hopp kämpfte sich zurück ins Spiel, schaffte den Ausgleich und krönte seine Meisterleistung mit einem 121er-Finish zum ersten Sieg eines Deutschen bei einem PDC-Turnier. "Ich hatte mich zwischendurch aufgegeben, ich habe nicht mehr daran geglaubt, dass ich Michael Smith besiegen kann", erklärte er im anschließenden Sieger-Interview.

Außenseiter-Rolle beim World Matchplay

Der Sieg brachte ihm 25.000 Pfund ein. Geld, durch das der Hesse einen gewaltigen Sprung in der Order of Merit machte. Hopp gehört nun zu den besten 16 Spielern, die sich über die auf Preisgeldern basierende Liste für das World Matchplay qualifiziert haben.

"Ich bin im Moment in einer guten Form, aber ich weiß, dass ich es noch besser kann", zeigte sich Hopp vor seiner Premiere in Blackpool selbstkritisch.

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Mehr als eine Außenseiter-Rolle wird er dort, unter normalen Umständen, nicht haben. Entsprechend fällt auch das Fazit von SPORT1-Experte Gordon Shumway aus.

"Die Teilnahme ist schon einmal ein Knaller. Der erste Deutsche, der es jemals geschafft hat. Aber Ian White ist natürlich ekelhaft zu spielen. Er ist ein guter Spieler und einiges an Erfahrung voraus. Max ist Underdog, aber wenn er mit der Bühne klar kommt und sich auf sein Spiel fokussiert, kann er es schaffen."

Das Hopp die Rolle des Underdogs liegt, hat er bereits bewiesen - vielleicht schafft er es ja einmal mehr, Geschichte zu schreiben.