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Die Frau, die für Uli Hoeneß der "Tod des Fußballs" war

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Die Frau, die für Uli Hoeneß der "Tod des Fußballs" war

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Für Hoeneß der „Tod des Fußballs“

Victoria Beckham, die berühmteste Spielerfrau des Fußballs, wird 50. In England ist sie ein nationales Heiligtum - Uli Hoeneß hat sich wiederholt an ihr abgearbeitet.
Victoria Beckham im Jahr 2007
Victoria Beckham im Jahr 2007
© IMAGO/ZUMA Wire
Victoria Beckham, die berühmteste Spielerfrau des Fußballs, wird 50. In England ist sie ein nationales Heiligtum - Uli Hoeneß hat sich wiederholt an ihr abgearbeitet.

Sportartenübergreifend dürfte Taylor Swift ihr den Rang abgelaufen haben - im Fußball ist sie aber wohl immer noch die wohl berühmteste Spielerfrau der Welt.

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Seit mittlerweile 27 Jahren ist Victoria Beckham, geborene Adams, privat an der Seite von Superstar David Beckham. Ein Weltstar war sie aber auch schon vorher, als Mitglied der legendären Spice Girls (zu denen auch Christian Horners Ehefrau Geri Halliwell gehörte) und aufstrebende Fashion-Ikone.

Bei einem Treffen hinter den Kulissen eines Premier-League-Spiels lernten sich „Posh Spice“ und ihr David - damals Jungstar bei Manchester United - kennen und lieben. Gemeinsam entwickelten sie sich zum berühmtesten Glamourpaar des Fußballs. Inzwischen ist auch Sohn Romeo Beckham - ältestes der vier gemeinsamen Kinder - eine umschwärmte Berühmtheit.

Am heutigen Mittwoch wird Victoria Beckham 50, in ihrer britischen Heimat hat sie längst den Rang eines nationalen Heiligtums, 2017 erhielt sie von Queen Elizabeth auch die Ehrung als Officer des Order of the British Empire.

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Von Kritikern, denen der Rummel um die Beckhams bisweilen zu viel ist, hat sie sich nie beeindrucken lassen. Auch nicht von dem aus deutscher Sicht prominentesten: Uli Hoeneß.

Uli Hoeneß lästerte wiederholt über „dieses Spice Girl“

Der Ehrenpräsident des FC Bayern München hat in der Vergangenheit immer wieder öffentlich hervorgekehrt, dass ihm der Trubel um die Beckhams zuwider ist - Anlass waren meist Fragen, ob ein Superstar wie David Beckham nicht auch seinem Verein gut zu Gesicht stehen würde.

Täte er nicht, meinte Hoeneß, als das Phänomen Beckham immer größer werden zu begann. Sicher, ein guter Fußballer, aber: „Wenn ich aber nur daran denke, dass seine Frau, dieses Spice Girl, auch mitkäme! Das wäre schön für die Medien, aber nicht für uns. Das Theater brauche ich nicht.“ Er wolle „keinen Fußballprofi, den man von einem Laufsteg zum nächsten zerrt“, sagte Hoeneß 2002, damals noch Bayern-Manager.

Ein Jahr später wechselte Beckham unter großer öffentlicher Anteilnahme von United zu Real Madrid - wovon sich Hoeneß wenig beeindruckt zeigte: „So ein Affentheater habe ich noch nie erlebt, außerdem ist Beckham gar nicht so gut. Ich habe das im Urlaub im Liegestuhl köstlich verfolgt.“

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„Solche Leute sind der Tod des Fußballs“

Im Jahr 2009 war Hoeneß in Bezug auf David milder gestimmt - eine persönliche Begegnung zu Real-Zeiten weckte Sympathie. An der Gattin arbeitete er sich dafür weiter ab. „Den Beckham mag ich sehr“, vertraute er damals der Bild an: „Aber seine Frau nicht. Solche Leute sind der Tod des Fußballs! Beckham ist ein Produkt dieser Leute. Schlimm, dass er jetzt deshalb nach Hollywood muss. Eigentlich ist er ja ein begnadeter Fußballer.“

David Beckham - mittlerweile Eigner des US-Teams Inter Miami - war eineinhalb Jahre zuvor zu den Los Angeles Galaxy in die amerikanische MLS gewechselt und von dort an den AC Mailand verliehen. Er hätte sich auf einen solchen Deal nicht eingelassen, betonte Hoeneß: „Ich bin als Fußball-Manager angestellt und nicht dafür, um zu schauen, dass die Frau Beckham ein großes Appartement in einem Hotel hat, das ihren Wünschen entspricht.“

Im selben Jahr wechselte Hoeneß bei Bayern ins Präsidentenamt. Seitdem ist es ruhig geworden in der kleinen Privatfehde - die immer einseitig war: Von Victoria Beckham sind keine Äußerungen über Uli Hoeneß überliefert.