Nach dem tragischen Tod ihres Sohnes Emilio im August letzten Jahres kehrt Simone Ballack langsam in die Sozialen Netzwerke zurück und lässt ihre Follower wieder mehr an ihrem Leben teilhaben. Zumindest auf den Bildern hat die Ex-Frau von Michael Ballack ihr Lächeln wiedergefunden.
Ballack veröffentlicht Hass-Nachrichten
Dass es sich bei einem Foto allerdings nur um eine Momentaufnahme handelt und der schwerwiegende Verlust niemals in Vergessenheit geraten kann, ist anscheinend nicht für jede Person so leicht zu begreifen.
Die Folge für einen glücklichen Gesichtsausdruck auf Instagram sind vereinzelte Hass-Nachrichten, auf die Simone Ballack beeindruckend reagiert.
In einer privaten Nachricht von einer Userin kam es zu tiefen persönlichen Anfeindungen, woraufhin sich die 46-Jährige dazu veranlasst sah, die Nachricht zu veröffentlichen.
Simone Ballack wehrt sich gegen Hass-Nachrichten
Die Frau stellt das Verhalten von Ballack in Frage, sich nach dem Tod des Sohnes weiterhin schminken zu können oder shoppen zu gehen: „Wie kannst du nur weiter leben, als ob nichts passiert wäre. (...) Also mir würde es (das Schminken/Shoppen; Anm.d.Red.) egal sein ... weil ich mit meinem Kind ALLES verlieren würde ... du scheinbar nicht und das tut weh.“
Harte Unterstellungen, die die trauernde Mutter so nicht stehen lassen konnte. Sie veröffentlichte die Nachricht und schrieb dazu, dass sie nicht mehr bereit sei so etwas hinzunehmen.
Dabei schildert sie das generelle Problem, das zwischen der Realität und Social Media besteht. Social Media Posts würden nur einen Bruchteil des Tages abbilden, wodurch kein Urteil über eine Person und deren Lebensumstände gefällt werden dürfe: „Momentaufnahmen! So kurz wie ein Augenzwinkern! Der Tag hat aber 24 Stunden!“
Bemerkenswerte Worte von Simone Ballack, die mit dem mutigen Gang an die Öffentlichkeit großen Beistand erfährt.