Da hatte Robert Huth einen ziemlich dicken Hals. (BOULEVARD-NEWS: Alles zur SPORT1-VIP-Loge)
Ex-Nationalspieler ätzt gegen FDP

Der frühere Fußballnationalspieler hat FDP-Außenpolitiker Alexander Graf Lambsdorff mit harschen Worten im Zuge der Wiederwahl von Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier abgewatscht.
Lambsdorff hatte zuvor ein Foto aus dem Paul-Löbe-Haus gepostet und mit den Worten kommentiert: „So viele Liberale in der Bundesversammlung wie noch nie – ein tolles Gefühl, hier für die FDP den Bundespräsidenten wählen zu dürfen.“
Robert Huth sauer nach Lambsdorff-Post
Deutlich erkennbar auf der Aufnahme: Weder der 55-Jährige noch die meisten anderen Personen im Hintergrund trugen einen Mund-Nasen-Schutz.

Das brachte Huth auf Twitter nun in Rage - und markig kontern: „Aber Kinder mit Maske in die Schule schicken... What a shit show (auf deutsch: Was für ein Mist)“, so der frühere Chelsea-Star, der einst auch für Union Berlin kickte.
Auch anderweitig formierte sich im Netz Unverständnis über Bilder, die Abgeordnete ohne erkennbaren Mund-Nase-Schutz und mit nur begrenztem Abstand zueinander zeigen.
„Herr Lambsdorff, ich schätze Sie sehr als liberalen Geist & klugen Denker, (...) aber ich bin ratlos: Während mein 7-jähriger Sohn in der Schule täglich 6-8 Stunden Maske trägt, trotz aktuellem Test auch am Platz, gilt das für die hier Anwesenden nicht?“, fragte etwa eine Twitter-Userin.
Lambsdorff antwortete daraufhin: „Anweisung war, stets die Maske zu tragen, sie durfte nur während dieser ca. 40-minütigen Zusammenkunft am Platz abgenommen werden. Im Plenum der Bundesversammlung gilt die Maskenpflicht auch am Platz.“

Ob der FDP-Politiker auch auch Huth reagierte, bliebt unklar. Der frühere Fußballer, der 2006 auch bei der Heim-WM für Deutschland spielte, studiert mittlerweile Sporting Directorship und ist Vater eines Sohnes.