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Marko Arnautovic über Jose Mourinho: "Dachte er bringt mich um"

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Marko Arnautovic über Jose Mourinho: "Dachte er bringt mich um"

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Arnautovic: Irre Anekdote über Mou

Marko Arnautovic war zu seiner Zeit bei Inter Mailand ein Zuspätkommer. Jose Mourinho bestrafte den Österreicher, ehe er ihm eine Liebeserklärung machte.
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© Imago
Marko Arnautovic war zu seiner Zeit bei Inter Mailand ein Zuspätkommer. Jose Mourinho bestrafte den Österreicher, ehe er ihm eine Liebeserklärung machte.

Der frühere Bundesliga-Profi Marko Arnautovic hat eine irre Anekdote aus seiner Zeit bei Inter Mailand ausgeplaudert.

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Im Mittelpunkt: Jose Mourinho. Der portugiesische Star-Coach war damals der Vorgesetzte von Arnautovic - und nicht immer ganz angetan von dessen Verhalten. Denn: Der Angreifer verspätete sich häufig, bei einem Trainingslager sogar dreimal an einem einzigen Tag.

"Wir waren in Abu Dhabi, Vorbereitung 2009. Ich habe das Frühstück verschlafen, da war ich zum ersten Mal zu spät. Später hatten wir ein Team-Meeting. Unser Hotel aber war riesig, mein Zimmer im 75. Stockwerk. Ich wartete ewig auf den Lift, kam wieder zu spät - die zweite Katastrophe", berichtete der Österreicher der englischen Zeitung Daily Mail.

Katastrophe Nummer 3 folgte kurz darauf: "Es passierte vor dem Treffpunkt zu einem Testspiel. Ich dachte nur: 'Er wird mich umbringen'. Also hatten wir einen kleinen Kampf, und ich flog für den Tag aus der Mannschaft, musste allein trainieren", erzählte Arnautovic.

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Fünf Stunden zu früh zum Training

Dann die Pointe der Geschichte: "Zurück in Mailand dachte ich, wir hätten morgens Training, und ich kam pünktlich an, perfekt. Es war aber kein einziges Auto da. Tatsächlich trainierten wir erst am Nachmittag. Mourinho war aber dort, mit seinem Trainerteam. Und er stand auf, applaudierte mir und lachte. Er sagte: 'Du bist mein Mann. Du kommst fünf Stunden zu früh zum Training. Ich liebe Dich! Hier, nimm meine Uhr'. Diese Uhr habe ich noch immer zu Hause."

Dass ihn Mourinho einmal als "großartige Person mit der Einstellung eines Kindes" beschrieb, verübelt er ihm nicht: "Ich finde das nicht gemein. Ich weiß, was er gemeint hat."

Der mittlerweile 28-Jährige ist über Werder Bremen und Stoke City im Sommer bei West Ham United in London gelandet. Die "Hammers" legten für ihn eine klubinterne Rekordablösesumme von 28 Millionen Euro auf den Tisch. 

In England fühlt er sich wohl. Weitaus wohler als in Deutschland: "Dort kam ich nicht klar, mein Kopf hat sich nur gedreht. Hier ist es ruhiger, das verdanke ich meiner Familie."