Wrestling-Legende Hulk Hogan hat von einem Gericht in Florida Schadensersatz in Höhe von 115 Millionen Dollar zugesprochen bekommen.
Sex-Prozess: 115 Millionen für Hogan
Nach sechsstündiger Beratung entschied sich die sechsköpfige Jury bestehend aus vier Frauen und zwei Männern dazu, dem 62-Jährigen die dreistellige Millionensumme zuzusprechen.
Sex mit der Frau eines Freundes
Hulk Hogan – mit bürgerlichem Namen Terry Bollea – hatte das Enthüllungsportal Gawker verklagt, weil dieses im Oktober 2012 ein schon vorher im Netz kursierendes Sex-Video Hogans in Auszügen veröffentlicht.
Hogan forderte Schadenersatz für die Verletzung seiner Privatsphäre, Gawker berief sich auf das öffentliche Interesse.
In dem Video war zu sehen, wie Hogan mit Heather Clem, der Frau seines ehemals besten Freundes schläft, aufgenommen wurde das nach Hogans Darstellung ohne sein Wissen und gegen seinen Willen.
55 plus 60 Millionen
Das Gericht sprach Hogan 55 Millionen für entstandene finanzielle Nachteile zu und nochmal 60 Millionen Dollar für sein seelisches Leid.
In der kommenden Woche wird das Gericht zudem noch über mögliche strafrechtliche Konsequenzen entscheiden.
"Danke Gott für die Gerechtigkeit", twitterte Hogan nach dem Urteilsspruch.