Paukenschlag im globalen Polit-Kosmos: Lothar Matthäus hat tatsächlich keine Ambitionen, Arnold Schwarzenegger nachzueifern.
Matthäus: Lieber Netzer als Terminator
Wie es mit der Politik aussehe, ob er sich das Amt als Gouverneur von Kalifornien vorstellen könne, wurde der der 55-Jährige in einer amüsanten Frage-Antwort-Runde auf seinem Twitter-Profil gefragt.
"Mich hat noch keiner gefragt, und anscheinend bin ich auch nicht Arnold Schwarzenegger. Ich habe einen fränkischen Dialekt und Arnold einen österreichischen. Wahrscheinlich kommt der in Kalifornien besser bei den Leuten an", blockte Matthäus ab.
Netzer als Vorbild
Also kein Arnie 2.0, kein weiterer Terminator-Film mit weltmeisterlichem Glanz. Ohnehin orientiert sich der ehemalige Weltfußballer nicht an irgendwelchen Film-Größen. Wenn überhaupt hat er nur ein Vorbild.
"Jeder würde denken, Franz Beckenbauer. Ich war als Kind aber immer Fan von Borussia Mönchengladbach. Und in den großen Zeiten in den 70ern hat dort ein Mann mit der Nummer 10 gespielt, und das war Günter Netzer. Wenn schon ein Vorbild, dann Günter Netzer."
Dessen Biografie schaffte es aus der Tiefe des Raumes bekanntlich auf die Kino-Leinwand. Die eine oder andere gute Geschichte hätte sich aus den Memoiren von Matthäus sicherlich auch ergeben.
Trainer-Karriere abgehakt
Mit seiner Trainer-Karriere werden sich aber nur wenige Seiten oder Szenen füllen lassen. Die große Karriere als Coach ist abgehakt.
Bayern-Legende Matthäus, der immer wieder mit einem Engagement beim Münchner Lokalrivalen TSV 1860 in Verbindung gebracht wurde, hat keinerlei Ambitionen mehr, als verantwortlicher Trainer einen Bundesliga-Klub zu übernehmen.
"Da wird nichts mehr draus. Ich hätte es gerne mal gemacht, aber die Zeit ist vorbei. Ich verfolge die Bundesliga jetzt von der anderen Seite und es macht genauso Spaß, wie auf der Trainerbank zu sitzen", so TV-Experte Matthäus. Der eine oder andere Fan dürfte erleichtert aufatmen.