Die deutsche Nationalmannschaft hat bei der Basketball-WM das nächste Glanzlicht gesetzt! Die DBB-Auswahl um den rechtzeitig genesenen NBA-Star Dennis Schröder setzte sich im Duell um den Gruppensieg mit 100:71 überdeutlich gegen Slowenien durch.
Krass! DBB-Team demütigt Doncic
Das deutsche Team hielt dabei auch Superstar Luka Doncic von den Dallas Mavericks im Zaum, obwohl dieser einen starken Start hinlegte. Das erste Viertel ging mit 25:11 zunächst an die Slowenen - doch im zweiten Viertel zeigte sich das DBB-Team, das erneut auf den verletzten Franz Wagner verzichten musste, von seiner besten Seite.
Die Antwort auf den miesen Start: 27:9 im zweiten Quarter, Halbzeitführung! Für das Viertelfinale waren übrigens beide Teams schon vor dem Spiel qualifiziert.
Schröder sagt dem Bundestrainer: „Chill out!“
Eine hitzige Auszeit zu Beginn der Partie war nach der Hälfte der Partie fast schon wieder zur Randnotiz geworden.
Schröder, der sich im letzten Spiel eine Rückenverletzung zugezogen hatte, war während des Time Outs mit seinem Teamkollegen Daniel Theis in eine Diskussion vertieft, was Bundestrainer Gordon Herbert erzürnte. Der Kanadier packte sich Schröder am Arm und rief ihm zu: „Setz dich hin!“ Schröder hatte mit „Chill out!“ reagiert - er wies seinen Coach also an, sich zu beruhigen.
Herbert ließ Schröder und Theis eine Weile auf der Bank - als sie zurückkamen, drehten beide auf. (REAKTIONEN: So bewerten Schröder, Herbert und Experten den Auszeit-Zoff)
Nach dem verkorksten ersten Viertel dreht das DBB-Team auf
Im zweiten Durchgang baute Deutschland seine Führung dann immer weiter aus, auch das dritte Viertel war eine klare Angelegenheit (30:18).
Slowenien war völlig von der Rolle - wobei zu beachten ist, dass es wegen der geklärten Viertelfinalsituation am Ende auch abgeschenkt haben könnte. Doncic war mit 23 Zählern zwar bester Werfer seines Teams, vergab aber wie seine Mitspieler zu viele Würfe. Der deutsche Vorsprung bewegte sich stets im zweitstelligen Bereich.
In den Schlussminuten zog die DBB-Auswahl dann sogar komplett davon, Topscorer Schröder (24 Punkte) schaute dabei schon entspannt von der Bank aus zu. Jetzt geht es im Viertelfinale gegen Lettland.