„Uns wurde in den A**** getreten!“ Mit diesen deutlichen Worten fasste der Franzose Evan Fournier die herbe Niederlage bei der Basketball-WM zusammen.
Historische Pleite bei Basketball-WM
Zum Auftakt des Turniers kassierte der NBA-Profi, der mit 21 Zählern bester Werfer seines Teams war, mit seinen Landsleuten eine herbe 65:95-Klatsche gegen Mitfavorit Kanada.
Für den WM-Dritten von 2019 und Silbermedaillengewinner von 2022 war es eine historische Pleite auf der größten Bühne der Welt. Zuletzt verloren sie laut basketball.de 1963 so deutlich bei einer WM, damals hieß es 63:99 gegen das ehemalige Jugoslawien.
Die mit NBA-Stars gespickte Truppe zeigte sich offensiv enorm unkonzentriert und erlaubte sich 17 Ballverluste. Auch die Dreier-Quote von lediglich 21,4 Prozent war zu wenig, um Kanada zu gefährden. NBA-Profi Shai Gilgeous-Alexander (Oklahoma City Thunder) brillierte in Jakarta mit 27 Punkten und 13 Rebounds für die Nordamerikaner.
Besonders eklatant war der Auftritt im dritten Viertel. Rudy Gobert und Co. fanden keinerlei Rhythmus und erzielten nur magere acht Punkte.
Philippinen verpasst Coup vor Rekord-Publikum knapp
An einer Überraschung schnupperte hingegen die Philippinen. Der Co-Gastgeber verlor sein Auftaktspiel nur knapp mit 81:87 gegen die Dominikanische Republik um NBA-Star Karl-Anthony Towns (26 Punkte, 10 Rebounds).
Die Truppe um NBA-Star Jordan Clarkson kämpfte vor einem Rekord-Publikum aufopferungsvoll um jeden Ball und führte gar zeitweise gegen den Karibikstaat, der bei der letzten WM Deutschland bezwungen hatte.
In der Crunchtime zeigten die Asiaten vor den 38.115 Fans allerdings Nerven, sodass sie weiter auf ihren ersten WM-Sieg seit 2014 warten müssen.
Clarkson war daher am Ende bitter enttäuscht.