Das Final Four der Basketball-EuroLeague am Ende dieser Saison soll in Abu Dhabi stattfinden. Das berichtet die griechische Sport-Website SDNA. Elf der 13 Klubs, die als Besitzer einer A-Lizenz Anteilseigner mit dauerhaftem Teilnahmerecht sind, - darunter der deutsche Meister Bayern München - sollen dem Plan am Dienstag zugestimmt haben. Nach Angaben von Eurohoops sollen sich nur Olympiacos Piräus und Real Madrid dagegen ausgesprochen haben.
FCB wohl für überraschenden Plan
Damit würde das Finalturnier erstmals außerhalb Europas ausgetragen. Noch sind die Verträge nicht unterschrieben, das Event geht vom 23. bis 25. Mai 2025 über die Bühne.
Bemerkenswert dabei: Für das Recht, die Veranstaltung auszurichten, soll Abu Dhabi eine noch nie dagewesene Summe von 50 Millionen Euro zahlen wollen.
Diskussion um Wettbewerbsteilnahme
Die europäische Königsklasse wurde zur Saison 2001/02 eingeführt, seitdem wurde das Final Four viermal in Deutschland ausgetragen. Dreimal in Berlin (2009, 2016, 2024) und einmal in Köln (2021). In der vergangenen Saison hatte Panathinaikos Athen in der deutschen Hauptstadt den Titel geholt.
Es gibt schon länger Gerüchte über ein Interesse aus den Vereinigten Arabischen Emiraten an der EuroLeague. Sogar die Wettbewerbsteilnahme eines Teams aus dem Land war Thema. 2022 soll es Verhandlungen mit dem Dubai Basketball Club gegeben haben.
Die vier Begegnungen des Final Four sollen in der Etihad Arena ausgespielt werden, dort fanden bereits mehrere NBA-Vorbereitungspartien statt. Vor der Weltmeisterschaft 2023 trat das US-Team dort bei seiner Generalprobe gegen den späteren Goldmedaillengewinner Deutschland an.