Vier Siege in Serie, auf Platz fünf geklettert, doch Trainer Gordon Herbert bremst nach dem Höhenflug des FC Bayern in der EuroLeague. „Es ist noch früh in der Saison. Es ist ein Prozess“, sagte der Kanadier nach dem 84:71 (43:33) bei ASVEL Lyon-Villeurbanne am MagentaSport-Mikrofon. Das Wichtigste sei, „dass wir als Team von Woche zu Woche besser werden“.
Ist Bayern schon ein Titelanwärter?
Mit fünf Siegen bei zwei Niederlagen ist der deutsche Meister in der europäischen Basketball-Königsklasse auf Viertelfinalkurs. Devin Booker (16 Punkte), der deutsche Nationalspieler Oscar da Silva (15) und Shabazz Napier (12) waren die besten Werfer der Bayern, Weltmeister Johannes Voigtmann überzeugte mit elf Rebounds.
Voigtmann schwärmt nach starkem Start
"Eine Double-Week auswärts mit zwei Siegen zu beenden und bei fünf Siegen zu stehen, damit sind wir sehr glücklich", sagte Voigtmann, "wir sind exakt da, wo wir sein wollten. Wir haben gezeigt, dass wir eine tiefe Mannschaft haben." Allerdings sei es viel zu früh für Euphorie: "Jetzt auf die Tabelle zu schauen ergibt keinen Sinn. Aber wir bewegen uns in die richtige Richtung."
Das Team von Weltmeistercoach Herbert hatte am Mittwoch in Italien bei Virtus Bologna gewonnen (87:84), im nächsten Match geht es gegen Zalgiris Kaunas aus Litauen mit dem ehemaligen Bayern-Trainer Andrea Trinchieri (7. November). Am Sonntag spielt der Double-Gewinner in der Bundesliga bei den Löwen Braunschweig (18.00 Uhr/Dyn).