Wie die Münchner in einer Pressemitteilung erklärten, musste das erste Heimspiel in der beim Basketball 11.500 Zuschauer fassenden, neuen Arena im Olympiapark gegen Real Madrid in der EuroLeague mit einem kurzfristig angepassten Tribünen- und Innenraum-Setup absolviert werden.

Die Ursache lag demnach in baulichen Verzögerungen und technischen Probleme mit dem Tribünensystem, über welche der Betreiber der neuen Arena, die Red Bull München Stadion GmbH, den FCBB erst kurz vor der Premiere informierte.

„Sollte es in der Folge zu Unannehmlichkeiten (z.B. Platzänderung, Sichtbehinderung) kommen, bitten wir das bereits jetzt zu entschuldigen“, schrieb der deutsche Meister. Bis kurz vor Beginn der Partie wurden Stühle aufgestellt, um die fehlenden Tribünenplätze zu kompensieren.

Auch die geladenen VIP-Gäste mussten mit Stühlen vorliebnehmen, die man eigentlich eher von Tagungen kennt. Einschränkungen gab es auch für die eingefleischten Bayern-Anhänger in der Fankurve, die aufgrund der Widrigkeiten rund 10 bis 15 Meter vom Spielfeld weg standen.

Problem mit brandneuem Tribünensystem

Besonders bitter: Das Tribünensystem wurde im Vorfeld noch hervorgehoben.

„Der SAP Garden wird weltweit die erste Sportstätte sein, die dieses System in Betrieb nimmt. „Dual Rise Single Frame“ ermöglicht es dem Stadionbetreiber Red Bull Stadion München GmbH, die Spielfläche und Zuschauerränge für jede Sportart flexibel anzupassen. Mit optimalen Sichtlinien für jeden Zuschauer bei jedem Event“, ist auf der Homepage des SAP Garden zu lesen.

Der FC Bayern Basketball arbeitete nun mit Hochdruck daran, „möglichst zeitnah seine weiteren geplanten Heimspiele im SAP Garden im ursprünglich vorgesehenen Basketball-Setup durchzuführen.“

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