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Eine Weltstadt strebt nach dem Basketball-Thron

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Eine Weltstadt strebt nach dem Basketball-Thron

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Eine Weltstadt strebt nach oben

Maodo Lo wechselt nach Paris Basketball und verstärkt das Team neben dem neuen Chefcoach Tiago Splitter. Zusammen mit dem deutschen Weltmeister will das ambitionierte Hauptstadt-Projekt oben angreifen.
Tyson Ward strebt mit Paris Basket nach oben
Tyson Ward strebt mit Paris Basket nach oben
© IMAGO/PanoramiC
Maodo Lo wechselt nach Paris Basketball und verstärkt das Team neben dem neuen Chefcoach Tiago Splitter. Zusammen mit dem deutschen Weltmeister will das ambitionierte Hauptstadt-Projekt oben angreifen.

Die Olympischen Spiele 2024 in Paris sind zwar vorbei, doch der deutsche Basketball-Weltmeister Maodo Lo wird auch über den Sommer hinaus in der französischen Hauptstadt spielen. Der Nationalspieler hat einen Vertrag beim ambitionierten Verein Paris Basketball unterschrieben.

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Der aufstrebende Klub aus der „Stadt der Liebe“ plant seinen beeindruckenden Aufstieg fortzusetzen, um sich in der europäischen Basketball-Elite zu etablieren. Nach dem zweiten Platz in der Meisterschaft und dem Gewinn des EuroCups hat der Verein mit der Verpflichtung von Lo und der Ernennung von Tiago Splitter zum neuen Cheftrainer erneut einen großen Schritt vollzogen.

Maodo Lo: Erfahrung und neue Dimension

Die Verpflichtung von Lo soll für Paris einen Coup mit Signalwirkung darstellen. Der gebürtige Berliner, der in der vergangenen Saison für Olimpia Milano in Italien spielte und sich mit starken Leistungen in internationalen Wettbewerben einen Namen gemacht hat, bringt nicht nur viel Erfahrung, sondern auch eine neue Dimension ins Pariser Spiel. Mit den Mailändern wurde Lo italienischer Meister. Allerdings wurde der 31-Jährige in der Saison 2023/24 auch immer wieder von Verletzungen an den Adduktoren zurückgeworfen.

„Maodo ist ein sehr kompletter Spielmacher, der über eine hohe Intelligenz und viel Erfahrung in der EuroLeague verfügt. Er ist in der Lage, das Spiel zu beschleunigen und das Tempo eines Spiels auf sehr hohem Niveau zu steuern“, schwärmte Paris‘ Sportdirektor Amara Sy und zeigte sich begeistert von der Verpflichtung.

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Tiago Splitter als neuer Chefcoach

Neben Lo wird der Verein durch einen weiteren wichtigen Neuzugang auf der Trainerbank unterstützt: An der Seitenlinie übernimmt Splitter das Ruder. Der ehemalige NBA-Champion war zuletzt Co-Trainer bei den Houston Rockets und bringt damit sowohl Spieler- als auch Trainererfahrung auf höchstem Niveau mit.

Der Brasilianer, der als Spieler für seine Spielintelligenz und seine Führungsqualitäten bekannt war, soll nun seine Visionen und Strategien in die Entwicklung des Teams einbringen. Unter seiner Führung werden die Baskets bestrebt sein, die europäische Konkurrenz herauszufordern.

Seit seiner Gründung im Jahr 2018 hat sich die Mannschaft rasant entwickelt. Schon drei Jahre nach der Gründung stieg Paris in die erste Liga auf. Nach der Vizemeisterschaft und dem Gewinn des EuroCups steht jetzt die erste EuroLeague-Saison bevor.

Dafür sorgten nicht zuletzt ehemalige Spieler der Telekom Baskets Bonn. Trainer Tuomas Iisalo trainierte den BBL-Klub von 2021 bis 2023, bevor er nach seinem Champions-League-Triumph mit fast der kompletten Bonner Champions-League-Siegermannschaft nach Paris wechselte.

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TJ Shorts, Sebastian Herrera, die beiden deutschen Nationalspieler Michael Kessens und Leon Kratzer, Collin Malcolm sowie Tyson Ward folgten ihrem Trainer nach Paris. Doch nach nur einer Saison verkündete der Erfolgs-Coach überraschend seinen Abschied und nahm eine Assistenzstelle in der NBA bei den Memphis Grizzlies an.

Der Klub ist bereit, sich auf höchstem Niveau zu beweisen

Die Verpflichtungen von Maodo Lo und Tiago Splitter sind nicht nur Zeichen für die Ambitionen von Paris Basketball, sondern auch klare Botschaften an die europäische Basketballszene: Der Klub ist bereit, sich auf höchstem Niveau zu beweisen.

Dennoch wird der Abgang von lisalo, der den Verein in der vergangenen Saison so erfolgreich geführt hat, schwer wiegen. Der Finne hinterlässt ein großes Erbe, aber auch eine solide Basis für die kommende Saison. Die Basketball-Welt darf gespannt sein, wie sich der ambitionierte Verein weiterentwickelt und ob er den eingeschlagenen Erfolgskurs fortsetzen kann.