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Basketball-EM: Schröder fliegt - Doncic siegt! Deutschland kassiert erste Pleite und huldigt NBA-Superstar

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Basketball-EM: Schröder fliegt - Doncic siegt! Deutschland kassiert erste Pleite und huldigt NBA-Superstar

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Doncic-Gala! DBB-Team verneigt sich

Bei der Basketball-EM verliert die deutsche Mannschaft zum ersten Mal. Gegen Slowenien scheitert das Team an Superstar Luka Doncic, Dennis Schröder fliegt kurz vor Schluss.
Bei der Basketball-EM verliert die deutsche Mannschaft zum ersten Mal. Gegen Slowenien scheitert das Team an Superstar Luka Doncic, Dennis Schröder fliegt kurz vor Schluss.
Bei der Basketball-EM verliert die deutsche Mannschaft zum ersten Mal. Gegen Slowenien scheitert das Team an Superstar Luka Doncic, Dennis Schröder fliegt kurz vor Schluss.

Als die Gala von Luka Doncic vorbei war, zog Maodo Lo voller Anerkennung den Hut.

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„Luka Doncic war unfassbar, wirklich unfassbar“, sagte der deutsche Nationalspieler nach der beeindruckenden Vorstellung des slowenischen NBA-Basketballstars im EM-Spiel in Köln.

36 Punkte machte der 23-Jährige von den Dallas Mavericks beim 88:80 (44:36) gegen die Gastgeber und überzeugte auf ganzer Linie.

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Doncic-Gala beschert erste deutsche Pleite

„Wie Doncic in der Offensive gespielt hat, das ist schon anders“, zollte Lo dem Mann des Abends Respekt: „Er hat sowas vom dominiert.“ Dass der Spielmacher im Duell am vierten Vorrundenspieltag nur vier Assists verbuchte, konnte Lo kaum glauben: „Gefühlt waren es 20.“

Womit dann auch die deutsche Siegesserie beendet war, die Deutschen die erste Turnier-Niederlage bezogen.

„80 Punkte sind eigentlich okay, am Ende war es offensiv zu wenig, um das auszugleichen, was Luka (Doncic, Anm. d. Red.) da gemacht hat“, konstatierte Bundestrainer Gordon Herbert.

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Bundestrainer Herbert: „80 Punkte okay, aber...“

Man könne den Ausnahmespieler nicht ausschalten, sondern lediglich „versuchen, ihn zu limitieren“, fügte Lo an. (NEWS: Alles zur Basketball-EM)

Auf die Frage, was Doncic denn ausmache, antwortete der Profi vom deutschen Meister ALBA Berlin scherzhaft mit Verweis auf seinen Teamkollegen: „Er hat einen Körper wie Johannes Thiemann, vielleicht sogar noch stärker. Die Spielübersicht, wie man sie sich für einen Point Guard nur vorstellen kann“, erklärte der 29-Jährige: „Was soll man machen?“

„Er ist zwei Meter groß und spielt als Point Guard. Das ist ein schwieriges Match-up“, sagte Thiemann. Und für Andreas Obst war die Erklärung dafür, wie die erste Turnierniederlage passieren konnte, ganz einfach: „Luka Doncic ist passiert. Er hat einfach das Spiel übernommen.“

„Wir haben dran geglaubt, aber wir haben zu viele freie Dinger verworfen. Es war offensiv heute keine Glanzleistung und defensiv haben wir nicht so die Mittel gefunden“, fügte Voigtmann bei MagentaSport an.

Doncic beendet Schwächephase

Dabei hatte Superstar Doncic im bisherigen Turnierverlauf etwas geschwächelt. Doch gegen die deutsche Mannschaft war der NBA-Superstar der Dallas Mavericks mit 36 Punkten und zehn Rebounds der beste Spieler der Partie.

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Neun Tage nach dem Aufeinandertreffen im Audi Dome in der WM-Qualifikation hatte das Spiel für die Slowenen mit einem Schreckmoment begonnen.

Center Mike Tobey landete nach dem ersten Sprungball auf dem Fuß des Schiedsrichters, knickte um und humpelte in die Kabine. Minuten später kam der gebürtige Amerikaner aber zurück. (SERVICE: Alle Spiele und Ergebnisse der Basketball-EM)

Die deutsche Mannschaft hatte zunächst ganz andere Probleme. Nur einer der ersten neun Würfe aus dem Feld landete im Korb. Kapitän Dennis Schröder hatte wie schon zuletzt überhaupt kein Händchen von der Dreierlinie, den Slowenen gelang es früh, sich zweistellig abzusetzen (24:14/11. Minute).

Doncic und Co. kontern deutsche Aufholjagd

Der Europameister war sichtlich heiß auf die Revanche für München. Besonders Doncic entnervte seine Gegenspieler und stand schon zur Pause bei 17 Punkten. Obwohl es im zweiten Viertel in der Offense des DBB-Teams etwas besser lief, wurde der Rückstand nicht kleiner. Das DBB-Team tat sich besonders von der Dreierlinie schwer, nur zwölf von 37 Distanzwürfen trafen den Korb.

Der Beginn der zweiten Hälfte machte Spaß. Spielmacher Schröder, mit 18 Zähler bester Werfer des DBB-Teams, versenkte einen Dreier, ehe Franz Wagner sogar auf 50:52 (27.) verkürzte. Die Slowenen trafen in dieser Phase schwach, erholten sich aber. Doncic und Co. zogen wieder auf zehn Punkte davon. (SERVICE: Das sind die größten Stars der Basketball-EM)

Obst war jetzt immer wieder erfolgreich, doch die Slowenen hatten stets eine Antwort. Als Edo Muric an der Freiwurflinie nach einem unsportlichem Foul Schröders, der daraufhin disqualifiziert wurde, zum 86:80 traf, war das Spiel gelaufen.

Zum Abschluss der Vorrunde wartet auf Schröder und Co. am Mittwoch Ungarn. Dann ist ein Sieg Pflicht, um Platz zwei in der Gruppe abzusichern. Für den Gruppensieg müssen sie hoffen, dass Slowenien in der Partie zuvor gegen Frankreich verliert.

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Mit Sport Informations-Dienst (SID)