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Basketball-EM: „Der Wurf ist scheiße“: Schröder hadert trotz DBB-Sieg über Bosnien

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Basketball-EM: „Der Wurf ist scheiße“: Schröder hadert trotz DBB-Sieg über Bosnien

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Schröder-Kritik trotz Comeback-Sieg

Bei der Basketball-EM 2022 gewinnt Deutschland im zweiten Spiel gegen Bosnien-Herzegowina. Dennis Schröder hält sich mit Kritik an der Leistung dennoch nicht und fordert vor allem mehr von sich selbst.
Die deutsche Basketball-Nationalmannschaft hat auch das zweite Gruppenspiel der Basketball-EM für sich entschieden. Highlight der Partie war ein Monster-Block von NBA-Profi Franz Wagner.
Bei der Basketball-EM 2022 gewinnt Deutschland im zweiten Spiel gegen Bosnien-Herzegowina. Dennis Schröder hält sich mit Kritik an der Leistung dennoch nicht und fordert vor allem mehr von sich selbst.

Zweites Spiel, zweiter Sieg: Dank einer starken zweiten Hälfte haben die deutschen Basketballer bei der Heim-EM auch Bosnien-Herzegowina geschlagen - Berlin ist ganz nah. (NEWS: Alles zur Basketball-EM)

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Erneut sparte Dennis Schröder nicht mit Selbstkritik, dabei hatte der Kapitän mit den deutschen Basketballern gerade für das nächste Highlight bei der Heim-EM gesorgt.

„Der Wurf ist scheiße“, sagte der 28-Jährige nach dem 92:82 (42:47) gegen Bosnien-Herzegowina in Köln über seine Leistung, „aber wir haben gewonnen, das ist das, was zählt.“

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Schröder lobt Comeback-Qualität der Mannschaft

In der mit 18.017 Zuschauern erneut ausverkauften Lanxess Arena veredelte das Team des Deutschen Basketball Bundes (DBB) seinen Traumstart, durch den zweiten Sieg im zweiten Spiel gelang ein Riesenschritt in Richtung Finalrunde. Grund dafür war eine starke zweite Hälfte der Schützlinge von Bundestrainer Gordon Herbert.

„Mit zwölf hinten zu liegen und trotzdem kühlen Kopf zu bewahren, sagt viel über uns aus“, so Schröder: „Wir haben viel Charakter in der Kabine.“ In Panik verfiel trotz der großen Schwierigkeiten in der Pause niemand. „Es ist nicht rumgeschrien worden“, erzählte NBA-Profi Franz Wagner, gemeinsam mit Schröder bester Werfer (beide 18 Punkte). (SERVICE: Alle Spiele und Ergebnisse der Basketball-EM)

Schon am Sonntag ((ab 14.30 Uhr im SPORT1-Liveticker). kann die DBB-Auswahl gegen Litauen ihr Ticket für das Achtelfinale in Berlin buchen. Auch die aktuell erreichten zwei Siege könnten theoretisch schon reichen, vier von sechs Teams aus der „Todesgruppe“ B kommen weiter.

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Gute Gruppenplatzierung entscheidend

Der Erfolg war wichtig, die Ausgangslage hat sich nach dem Coup beim Auftakt gegen die Franzosen (76:63) weiter verbessert. Um in der K.o.-Phase starken Gegnern wie Spanien oder der Türkei aus dem Weg zu gehen, ist eine gute Gruppenplatzierung wichtig. (SERVICE: Die Gruppen und Tabellen der Basketball-EM)

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Nach der starken Defensivleistung gegen Frankreich hatte die deutsche Mannschaft diesmal ihre Probleme. Besonders NBA-Profi Jusuf Nurkic (Portland Trail Blazers) und Dzanan Musa waren kaum zu stoppen, häufig mussten Fouls her.

Die Bosnier waren der erwartet unangenehme Gegner und provozierten immer wieder Ballverluste, nach einem Fehlstart ins zweite Viertel nahm Herbert früh eine Auszeit.

Die Fehlerquote blieb zu hoch, trotz einiger schöner Aktionen - Theis und Schröder harmonierten teils prächtig - betrug der Rückstand zur Pause fünf Punkte. Dazu gingen Theis und Wagner mit jeweils drei Fouls belastet in die Kabine.

Thiemann lobt Stimmung: „Megabock, in dieser Halle zu spielen“

„Wir waren nicht so smart in der ersten Halbzeit“, sagte Johannes Thiemann bei MagentaSport, „wir mussten in der zweiten Hälfte dagegenhalten, das haben wir gut hingekriegt. Es macht schon Megabock, in dieser Halle zu spielen.“

Der Start in die zweite Hälfte lief perfekt. Johannes Voigtmann, dessen Wechsel von ZSKA Moskau zu Olimpia Mailand am Freitag bekannt geworden war, versenkte einen Dreier und glich mit einem Dunking aus. Schröder sorgte für die erste Führung (50:47).

Nun drehten vor allem Wagner, Schröder und Andreas Obst auf, 70:58 hieß es vor dem Schlussviertel. Das DBB-Team hatte die komplette Kontrolle, setzte sich unter dem Jubel der Fans weiter ab und ließ überhaupt nichts mehr anbrennen.

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Nach dem Wochenende mit zwei Spielen steht der zweite und letzte Ruhetag während der Vorrunde auf dem Programm. Danach geht es gegen Europameister Slowenien (Dienstag) und Underdog Ungarn (Mittwoch). Das DBB-Team träumt von der dritten EM-Medaille nach Gold 1993 und Silber 2005.