Der deutsche Meister und Pokalsieger Bayern München hat sein erfolgreiches Jahr standesgemäß mit einem Sieg beendet und ist vorübergehend an die Spitze der Tabelle der Basketball-Bundesliga gesprungen. Beim Tabellenvorletzten, den Skyliners Frankfurt, gewann das Team von Weltmeistertrainer Gordon Herbert mit 91:84 (52:47) und bejubelte den dritten Ligasieg in Serie.
Bayern jubelt bei Herbert-Rückkehr
Ob die Bayern auch den Jahreswechsel als Tabellenführer feiern können, entscheiden allerdings die Würzburg Baskets, die am Montagabend (18.30 Uhr) gegen Bamberg nach Punkten gleichziehen und dank der besseren Differenz in der Tabelle vorbeiziehen könnten.
„Unwirklich“: Herberts Rückkehr nach Frankfurt
Für Herbert war es die Rückkehr an seine alte Wirkungsstätte: In Frankfurt wurde der Kanadier 2004 deutscher Meister und Europe-Cup-Sieger 2016. "Es war unwirklich, als wir hier in die Halle kamen", sagte der 65-Jährige vor der Partie bei Dyn. Sein Bayern-Team vollbrachte zwar keine Glanzleistung, doch spielte den neunten Saisonsieg sicher auf das eigene Konto. Bester Werfer wurde Frankfurts US-Amerikaner Malik Parsons mit 26 Punkten.
Zuvor hatten Rasta Vechta und die Telekom Baskets Bonn ihre Play-off-Ambitionen mit Pflichtsiegen unterstrichen. Vechta schlug die EWE Baskets Oldenburg 98:91 (59:41) trotz schwacher zweiter Hälfte, Bonn gab sich gegen Schlusslicht BG Göttingen mit 80:67 (42:27) keine Blöße.