ALBA Berlin hat in der Basketball-Bundesliga (BBL) den ersten Schritt aus der Krise gemacht. Der ersatzgeschwächte Vizemeister bezwang nach langem Kampf Tabellenführer ratiopharm Ulm 96:88 (47:44) und sorgte nach dem schlechtesten BBL-Start der Vereinsgeschichte für einen Befreiungsschlag. Zuvor hatte das Team von Trainer Israel Gonzalez nur zwei Siege aus sechs Spielen geholt.
ALBA düpiert BBL-Spitzenreiter
Die Albatrosse, die unter anderem auf die verletzten Matt Thomas, Yanni Wetzell, Matteo Spagnolo und Malte Delow verzichten mussten, präsentierten sich enorm widerstandsfähig und führten bis zum Ende des dritten Viertels.
Ulm von ALBA-Intensität beeindruckt
Die Gäste aus Ulm kamen zurück, zeigten sich aber im Schlussabschnitt der von Unterbrechungen geprägten Partie beeindruckt von ALBAs Intensität - für die die Berliner einen hohen Preis zahlten: Mit William McDowell-White verletzte sich ein weiterer Akteur.
Ex-Ulmer und Topscorer Trevion Williams (23 Punkte) entschied mit zwei Freiwürfen 30 Sekunden vor Schluss die Partie endgültig. Bei den Schwaben, die die zweite BBL-Pleite der Saison kassierten, war Justinian Jessup am treffsichersten (16).
In der nächsten Woche geht es für ALBA mit einem Doppel-Spieltag in der EuroLeague gegen Armani Mailand und Bayern München weiter. Nach acht Spielen haben sie international erst einen Sieg auf dem Konto.