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Skandal-Profi sorgt für nächsten Eklat in der Basketball-Bundesliga

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Skandal-Profi sorgt für nächsten Eklat in der Basketball-Bundesliga

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Skandal-Profi sorgt erneut für Eklat

Khalifa Koumadje sorgt beim Spiel Hamburg Towers gegen ALBA Berlin für einen erneuten Skandal. Es ist nicht der erste Fehltritt des Centers.
Spiel Highlights zu Veolia Towers Hamburg - ALBA BERLIN (1)
Khalifa Koumadje sorgt beim Spiel Hamburg Towers gegen ALBA Berlin für einen erneuten Skandal. Es ist nicht der erste Fehltritt des Centers.

Ganz nach dem Motto, aller guten Dinge sind drei, handelte sich ALBA-Center Khalifa Koumadje beim Sieg von ALBA Berlin in Hamburg (84:76) wohl seine bereits dritte Sperre der Saison ein. Der 27-Jährige will offenbar aus seinen Fehlern nicht lernen.

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In der 36. Minute packte Koumadje seinen Gegenspieler Aleksander Dziewa am Hals und zog diesen brutal nach hinten. Dafür flog der Basketballspieler aus dem Tschad vom Platz.

„Das ist nicht das erste Mal für ihn. Das war mehr Wrestling als Basketball. Er hat mein Gesicht gegriffen und mich runtergezogen“, beschwerte sich Dziewa nach der Partie.

Damit aber nicht genug: Als Koumadje nach seinem Platzverweis Richtung Kabine ging, brannten dem Center endgültig die Nerven durch. Er spuckte mehrmals auf den Boden und machte eine abfällige Geste in Richtung der tobenden Fans.

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ALBA-Center wird zum Serientäter

Der Ausraster war dabei nicht das erste Vergehen des Basketballprofis. Nach Koumadjes Ohrfeige gegen Göttingens Bodie Hume Mitte März musste er vier Spiele aussetzen.

In seinem ersten Einsatz nach der Sperre gab es dann eine Ringkampf-Einlage mit Jonas Richter im Spiel gegen Chemnitz. Koumadje bekam die übliche Ein-Spiel-Sperre. Somit hat er in dieser Saison schon fünf Spiele durch Sperre verpasst und musste bereits 4000 Euro an Strafe zahlen.

Dank seines Ausrasters gegen Hamburg dürfte nun die nächste Sperre hinzukommen.

Kritik aus der eigenen Mannschaft

Dass Koumadje langsam zum Problemfall wird, geht auch an der Mannschaft von ALBA Berlin nicht unbemerkt vorbei.

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Bereits vor dem Spiel gegen Hamburg kritisierte sein Teamkollege Martin Hermannsson den Center. “Er muss seine Emotionen besser im Griff haben. Bei ihm ist es eine Kombination von mehreren Sachen“, erklärte der Isländer noch am Dienstag.

Diese Ansprache dürfte allerdings nur wenig Wirkung gehabt haben, wenn man sich Koumadjes Verhalten vom Mittwoch ansieht.

Besonders kurios: Hermannsson sagte beim Interview nach dem Training den neuerlichen Eklat schon fast voraus: „Er versteht schon, dass es nicht richtig war, was er gemacht hat. Hoffentlich passiert das nicht wieder. Nicht zum dritten Mal, auch wenn aller guten Dinge eigentlich drei sind.“

Angespannte Personal-Situation in Berlin

In Berlins angespannter Personal-Situation ist die womöglich neue Sperre Koumadjes besonders bitter.

Anfang der Woche war nicht mal klar, ob ALBA überhaupt eine Mannschaft aufstellen könnte. Acht von 16 Profis waren angeschlagen. Und Trainer Israel Gonzalez stellte fest: „Es geht nur ums Überleben.“

Mit einer neuerlichen Strafe könnte der Center nun wichtige Duelle im Endspurt der BBL verpassen. Wie lange sich ALBA Berlin die ständigen Eklats und Sperren noch antut, scheint fraglich.