Die Basketball Bundesliga (BBL) hat nach Ablauf der „Vision 2020″ die „Strategie 2032″ auf den Weg gebracht und visiert bei den wesentlichen Wachstumstreibern ein „Triple Double“ an.
BBL will das „Triple Double“
Für Klubbudgets, die Medien-Reichweite und sportliche Erfolge wird in den kommenden zehn Jahren jeweils eine Verdopplung der Kennziffern angestrebt. Schon zur nächsten Saison wird der Play-off-Modus geändert.
Die neue Strategie soll laut Geschäftsführer Stefan Holz "die Position der easyCredit BBL in der deutschen Profisportlandschaft im Kampf um die Aufmerksamkeit und Zeit der sportaffinen Menschen im Wettbewerb mit anderen nationalen wie internationalen Sport- und Entertainmentangeboten stärken und ausbauen." Klubs und Liga würden "hart daran arbeiten, die selbst gesteckten Ziele zu erreichen".
BBL nimmt sich die NBA zum Vorbild
Zielwert für 2032 sind Budgets von zusammengenommen rund 200 Millionen Euro. Der Mindestetat für die Vereine wird von aktuell drei auf sechs Millionen Euro zur Saison 2032/33 verdoppelt. Der Weg dorthin soll in Schritten von 500.000 Euro (in der Regel alle zwei Jahre) erfolgen.
Auch die Reichweiten in den Bereichen TV, Digital Classic (Websites und Apps) sowie Social Media sollen verdoppelt werden. Ebenfalls die sportlichen Erfolge in internationalen Wettbewerben. Ab 2032 wird sich zudem die Hallenmindestkapazität von aktuell 3000 Plätzen ein Stück weit an der Größe der jeweiligen Stadt bemessen. Dabei soll eine Mindestkapazität von 4500 nicht unterschritten werden.
Schon 2023/24 werden nach dem Vorbild der nordamerikanischen Profiliga NBA und der DEL (Eishockey) Play-in-Spiele eingeführt. Nur die ersten sechs Teams der Hauptrunde (bislang acht) haben dann einen Play-off-Platz sicher. Die Mannschaften auf den Plätzen sieben bis zehn spielen um die zwei weiteren Viertelfinaltickets - in drei Entscheidungsspielen.
Es ist außerdem geplant, den BBL-Pokal im nächsten Jahr um eine Qualifikationsrunde zu ergänzen. Daran sollen auch die besten sechs Teams der 2. Liga (ProA) teilnehmen.