Titelverteidiger Bayern München hat dank eines starken Schlussspurts das Spitzenspiel der Basketball Bundesliga BBL gewonnen und die Tabellenführung gefestigt. (SERVICE: Die BBL im SPORT1-Datencenter) Beim einstigen Serienmeister ALBA Berlin siegte das Team von Dejan Radonjic 85:75 (39:41) und steht damit vor dem Hauptrundensieg.
München gewinnt Kracher-Duell
Bei noch vier ausstehenden Spielen haben die Münchner mit 56:4 Punkten sechs Zähler Vorsprung auf den ärgsten Verfolger EWE Baskets Oldenburg (50:10). Beste Werfer der Münchener waren Danilo Barthel und Derrick Williams mit je 15 Punkten.
München kommt schwer ins Spiel
In Berlin lagen die Gäste im dritten Viertel zwischenzeitlich mit elf Punkten zurück, ehe sie sich Stück für Stück heranarbeiteten. Im letzten Viertel erzielten sie 29 Punkte, ALBA lediglich 14.
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Bonner Rückschlag im Playoff-Kampf
Gegen die FRAPORT Skyliners müssen sich die Telekom Baskets Bonn mit einer ebenso bitteren wie unnötigen 60:71-Niederlage abfinden.
Die Marschroute vor dem Spiel war eigentlich klar für die Telekom Baskets Bonn. Alles andere als ein Sieg gegen die FRAPORT Skyliners war im Kampf um die Playoffs nicht akzeptabel, wollte man sich von den Teams hinter sich wieder etwas absetzen. Die kleine Formkrise in den beiden Spielen davor war aber keine gute Ausgangsbasis.
Keine Trendwende gegen Frankfurt
"Wir haben zum ersten Mal seit Dezember zwei Spiele hintereinander verloren. Das ist natürlich kein günstiger Zeitpunkt, aber wir sind doch noch auf dem richtigen Weg, unser Ziel zu erreichen. Und wenn wir auftreten wie in Bayreuth, haben wir gegen jeden eine Chance zu gewinnen", versuchte sich Bonn-Coach Chris O'Shea in Zweckoptimismus.
Aber auch gegen die FRAPORT Skyliners gelang den Bonnern der im Kampf um die Playoffs so wichtige Turnaround nicht. In einem Match, das vor allem von der Defense geprägt war, kamen die Bonner lediglich im ersten Viertel ins Rollen. Das konnten sie noch mit 16:11 für sich entscheiden. Danach war aber Schluss.
Bonn desaströs aus dem Feld
In einem katastrophalen zweiten Viertel ging man gegen die Gäste mit zehn Punkten unter und mit 25:30 in die Pause. Dem Rückstand lief man bis zum Ende hinterher. Vor allem die völlig indiskutable 2er-Wurfquote von unter 45% Prozent aus dem Feld war am Ende nicht mehr zu kompensieren.
Damit setzt es für Bonn die dritte Niederlage in Folge. In der Tabelle muss man sich nun wieder mehr auf die Verfolger konzentrieren.
Frankfurt hingegen hat mit dem dritten Sieg in den letzten vier Spielen zumindest wieder ein Fünkchen Hoffnung, vielleicht doch noch in die Playoffs einzuziehen.
Bundesliga, 30. Spieltag:
Freitag, 26. April
Brose Bamberg - Basketball Löwen Braunschweig 93:88 (48:41)
Samstag, 27. April
Giessen 46ers - Science City Jena 89:83 (44:42)
ratiopharm Ulm - EWE Baskets Oldenburg 69:82 (39:29)
Hakro Merlins Crailsheim - MHP Riesen Ludwigsburg 85:94 (51:54)
s.Oliver Würzburg - Rasta Vechta 88:92 (33:52)
Sonntag, 28. April
Mitteldeutscher BC - medi Bayreuth 108:90 (53:43)
Eisbären Bremerhaven - BG Göttingen 94:88 (44:29) +
Telekom Baskets Bonn - Fraport Skyliners 60:71 (27:30)
ALBA Berlin - Bayern München 75:85 (41:39)