Bayern München schlägt den Tabellenführer, ALBA Berlin bleibt Schlusslicht: Die deutschen Starter leben in der EuroLeague weiter in unterschiedlichen Welten. Während Basketballmeister Bayern München auch den vom früheren FCB-Coach Andrea Trinchieri betreuten Spitzenreiter Zalgiris Kaunas mit 77:74 (38:28) besiegte und am achten Spieltag den sechsten Sieg feierte, kassierte ALBA beim 71:92 (32:41) bei Roter Stern Belgrad bereits die siebte Niederlage in der Königsklasse.
Bayern-Coup gegen Spitzenreiter
Carsen Edwards stach in München mit 24 Punkten für die Mannschaft von Weltmeistertrainer Gordon Herbert heraus, die allerdings eine 14-Punkte-Führung (31.) in den letzten Minuten fast noch verspielt hätte. Topscorer Edwards war froh über den Erfolg: „Wir sind glücklich. Es ist eine sehr lange Saison. Wir nehmen da jeden Sieg sehr gerne mit.“
Dreier-Spezialist Andreas Obst erklärte nach der Partie: „Es war klar, dass es kein leichtes Spiel wird. Es war auch sicher nicht das schönste Spiel. Die Defense war in der ersten Hälfte sehr gut. Zweite Hälfte haben wir aber offensiv ein wenig stagniert und auch einiges verlegt.“
ALBA steckt unten fest
ALBA findet sich hingegen in einer tiefen Krise wieder, in der Bundesliga läuft es für den elfmaligen Meister angesichts von nur zwei Siegen aus den ersten sieben Spielen jedenfalls kaum besser. Topscorer der Partie war Berlins italienischer Guard Gabriele Procida mit 25 Punkten.