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Haftbefehl gegen Ex-Bamberger lässt Real um Titel bangen!

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Haftbefehl gegen Ex-Bamberger lässt Real um Titel bangen!

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Haftbefehl: Real bangt um Titel

Gegen Ex-Basketballer Marcus Slaughter wird ermittelt. In Spanien wurde ein Haftbefehl gegen den US-Amerikaner erlassen, dem Passfälschung unterstellt wird. Eine Verurteilung könnte auch Real Madrid treffen.
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Gegen Ex-Basketballer Marcus Slaughter wird ermittelt. In Spanien wurde ein Haftbefehl gegen den US-Amerikaner erlassen, dem Passfälschung unterstellt wird. Eine Verurteilung könnte auch Real Madrid treffen.

Ein ehemaliger Profi könnte Real Madrid gleich zwei Titel kosten. Den berichten des katalanischen Radiosenders RAC1 zur Folge wurde ein Haftbefehl gegen Marcus Slaughter erlassen. Der ehemalige Basketball-Profi wird der Teilnahme an einer Passfälschung im Jahr 2015 beschuldigt.

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Brisant: Zu dieser Zeit stand der 39-Jährige, der zuvor in Deutschland für Bamberg spielte, bei Real Madrid unter Vertrag. Mit den Blancos konnte der US-Amerikaner in der Saison sowohl die Liga als auch den Pokal gewinnen, nun muss Real Madrid bangen, eine Verurteilung Slaughter‘s würde die Aberkennung der beiden Titel zur Folge haben.

Es wurde ein Haftbefehl gegen den ehemaligen Power Forward erlassen, da Slaughter derzeit nicht aufzufinden ist. Real-Rivale Barcelona treibt als Privatankläger den Prozess voran und fordert einen europäischen Haftbefehl. Der FC Barcelona landete in der Saison 2014/15 hinter Madrid auf dem zweiten Rang und erhofft sich nun den Liga-Titel im Nachgang.

Der Fall begann im Februar 2015. In der spanischen Basketball-Liga ist jedem Verein ein Limit für Nicht-EU-Spieler vorgegeben. Diese Beschränkung war 2015 auf zwei Spieler festgelegt. Slaughter lief mit einem äquatorialguineischen Pass auf. Durch das „Cotonou-Abkommen“ zwischen der EU, den afrikanischen Staaten, der Karibik und dem Pazifik galt Slaughter mit diesem Pass als EU-Bürger.

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Gleiche Pass-Nummer verrät Ex-Bamberger

Neben dem 39-Jährigen war auch der ehemalige Basketballer Andy Panko in das Passfälschungs-Delikt verwickelt. Auch er spielte als Power Forward zu dem Zeitpunkt in Spanien, bei Fuenlabrada. Das Problem: Auch er lief mit einem Pass aus Äquatorialguinea auf, der die gleiche Nummer wie Slaughters Pass hatte. Die beiden Athleten teilten sich ebenfalls den gleichen Berater und erhielten ihren Pass beim selben Konsulat.

Für Real bleibt abzuwarten, wie der Fall ausgeht. Sollte Slaughter schuldig gesprochen werden, droht dem Verein der Verlust beider Titel. Zugleich ist aber auch ein weiteres Szenario denkbar, indem der Verein lediglich die Spiele nachträglich als verloren angezählt bekommt, in denen der Fast Forward auf Einsatzminuten kam. Auch die Rolle des Klubs ist von großer Bedeutung, also ob Real Madrid die Passfälschung ihres Spielers bekannt war.

Currywurst-Eklat macht in Deutschland Schlagzeilen

Slaughter sorgt nicht zum ersten Mal abseits des Courts für Schlagzeilen. 2008 kam er erstmals nach Deutschland zu den Eisbären Bremerhaven. Nach nur wenigen Wochen flog er wegen angeblich unprofessionellen Verhaltens aber raus. So soll er kurz vor einem Spiel eine Currywurst gegessen haben.

Zur Saison 2011/12 wechselte er nach Bamberg und wurde mit den damaligen Brose Baskets Meister und Pokalsieger, danach ging es nach Spanien zu Real. Die Bamberger müssen aber nicht um Titel zittern, da Slaughter erst 2015 den fraglichen Pass erhielt.