Home>Basketball>

Olympia: Unerwartete Wende im Schröder-Zoff!

Basketball>

Olympia: Unerwartete Wende im Schröder-Zoff!

{}
{ "placement": "banner", "placementId": "banner" }
{ "placeholderType": "BANNER" }

Unerwartete Wende im Schröder-Zoff

Nach dem Aufreger um Maxi Kleber rund um die WM äußerte Dennis Schröder harte Vorwürfe in Richtung des Journalisten Andre „Dre“ Voigt, der sich verteidigt. Eine Versöhnung scheint zunächst unwahrscheinlich - doch der DBB-Kapitän zeigt während Olympia Größe.
Dennis Schröder glänzt bei Olympia für das DBB-Team
Dennis Schröder glänzt bei Olympia für das DBB-Team
© IMAGO/Sven Simon
Nach dem Aufreger um Maxi Kleber rund um die WM äußerte Dennis Schröder harte Vorwürfe in Richtung des Journalisten Andre „Dre“ Voigt, der sich verteidigt. Eine Versöhnung scheint zunächst unwahrscheinlich - doch der DBB-Kapitän zeigt während Olympia Größe.

Es war der Aufreger vor der Basketball-WM im vergangenen Jahr in Manila, der Zoff zwischen Dennis Schröder und Maxi Kleber. Schröder hatte in einem Podcast Äußerungen zum Profi der Dallas Mavericks getätigt (unter anderem “Maxi, du hast kein Game“) - selbiger sagte in der Folge seine WM-Teilnahme ab. (Hier die ausführliche Wiedergabe der Aussagen von Dennis Schröder)

{ "placeholderType": "MREC" }

Schon damals kam es auch zum Eklat zwischen Schröder und dem Journalisten André „Dre“ Voigt, mit dem der Star der Brooklyn Nets das betreffende Podcast-Interview geführt hatte. Im Juni 2024 erneuerte der Basketballer seinen Vorwurf, Voigt habe die Podcast-Aufnahme nicht noch einmal zur Autorisierung geschickt.

Der Medienvertreter wiederum wehrte sich vor Olympia und schilderte ausführlich seine Sicht der Dinge. So habe er Schröder nach dem Interview gefragt, ob Teile des Interviews gestrichen werden müssten, der Sportler habe dies aber verneint.

Mitte Juni hatte Voigt zudem angekündigt, nicht über die DBB-Auswahl bei den Olympischen Spielen in Paris zu berichten. „Dieser versuchte Rufmord hat schon jetzt Spuren bei mir hinterlassen“, formulierte er.

{ "placeholderType": "MREC" }

Basketball-Zoff ausgeräumt - und das während Olympia

Nun hat sich das Blatt aber gewendet! Schröder und Voigt haben den Streit nämlich beigelegt und sogar den 3x3-Triumph der deutschen Damen zusammen vor dem Bildschirm verfolgt. Das verriet Schröder in der ARD.

Doch damit nicht genug: Voigt veröffentlichte am Dienstag eine neue Ausgabe seines Podcasts „Got Nexxt“. Der Inhalt: Ein knapp 30-minütiges Gespräch unter dem Titel „Realtalk mit Dennis Schröder“.

„Das Größte, was wir alle brauchen, ist Gesundheit. Deswegen habe ich gesagt, ich muss Stärke zeigen, muss den ersten Schritt gehen. Weil so funktioniert das nicht“, erläuterte Dennis Schröder, warum er sich via Sprachnachricht bei dem Journalisten gemeldet hatte.

Schröder: „Will nicht, dass jemand zu Schaden kommt“

Hintergrund: Voigt ging es nach jahrelanger Dauerarbeit, unzähligen NBA-Nachtschichten und dem Eklat, der große Kreise zog, gesundheitlich nicht gut. Im Familienurlaub zeigte er sich sogar seiner sechsjährigen Tochter gegenüber gereizt, in der Folge formulierte ein Arzt die Diagnose Burnout. „Ich will nicht, dass jemand gesundheitlich zu Schaden kommt“, sagte Schröder.

{ "placeholderType": "MREC" }

Den Stein zur Aussprache brachte am Ende der Bruder des NBA-Stars ins Rollen: „Er hat gesagt: ‚Hör zu, ihr seid beide aus der Region, aus Niedersachsen, hattet immer eine gute Bindung. Es wäre schade, durch eine Sache, egal wie sie ausgegangen ist, wer Recht hatte, das aufzugeben.‘“

Schröder und Voigt - zwei Charaktere, zwei Sichtweisen

Beide Akteure legten nun im Podcast noch einmal dar, wie sich die Geschehnisse seinerzeit für sie dargestellt hatten.

„Der bringt das einfach raus, ohne mit uns zu sprechen, ohne es uns noch einmal anhören zu lassen“, schilderte Schröder seine damaligen Gedanken. „Ich war traurig, weil wir die Jahre zuvor eine gute Kommunikation hatten. Dann habe ich gedacht, dann gibt es halt keinen Zugang mehr zu mir.“

Voigt wiederum erinnerte noch einmal an den Ablauf der viel beachtete Podcast-Aufzeichnung, dass seine Frage, ob alles so in Ordnung gewesen sei - und die darauffolgende Zustimmung - für ihn als Autorisierung ausreichend war.

Olympia: Finale gegen die USA um LeBron James?

Einig waren sich beide derweil darüber, dass Schröders Aussagen zu Maxi Kleber oft aus dem Zusammenhang gerissen wurden. So habe Schröder sinngemäß gesagt: „Wenn er kommt, keine Allüren hat und sich in den Dienst der Mannschaft stellt, dann spiele ich gerne mit Maxi Kleber zusammen.“

Dass dies nicht das letzte Gespräch zwischen dem NBA-Profi und dem renommierten Basketball-Berichterstatter sein dürfte, wurde dann gegen Ende der Unterhaltung deutlich.

{ "placeholderType": "MREC" }

„Es zeugt von Stärke, dass wir beide hier sitzen und uns in die Augen schauen“, sagte Schröder bei der Aufnahme, die am Tag vor dem Olympia-Viertelfinale gegen Griechenland aufgezeichnet wurde: „Wir müssen mehr zusammen machen.“

Der aktuelle Anlass bietet reichlich Grund dazu: Die deutsche Nationalmannschaft steht erstmals im olympischen Halbfinale, trifft dort am Donnerstag um 17.30 Uhr erneut auf Gastgeber Frankreich. Im Finale könnte das „Dream Team“ der USA um LeBron James und Stephen Curry warten.