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100 Punkte! Regionalliga-Farce in Bayern nimmt ein irres Ende

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100 Punkte! Regionalliga-Farce in Bayern nimmt ein irres Ende

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209:39! Irre Regionalliga-Farce in Bayern

So etwas sieht man auch selten: Einem US-Amerikaner gelingen in der deutschen Regionalliga 100 Punkte. Der Gegner ist sauer darüber, dass das Spiel nicht verlegt wird - und zeigt sich im Spiel von der unsportlichen Seite.
Jonathan Braeger war Hauptdarsteller einer irren Basketball-Partie
Jonathan Braeger war Hauptdarsteller einer irren Basketball-Partie
© Wisconsin Blaze Pro
So etwas sieht man auch selten: Einem US-Amerikaner gelingen in der deutschen Regionalliga 100 Punkte. Der Gegner ist sauer darüber, dass das Spiel nicht verlegt wird - und zeigt sich im Spiel von der unsportlichen Seite.

Jeder Basketball-Fan hat schon einmal von dem berühmten 100-Punkte-Spiel von Wilt Chamberlain in der NBA gehört.

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In der 1. Regionalliga hat nun der US-Amerikaner Jonathan Braeger diese Leistung wiederholt - allerdings unter kuriosen Bedingungen.

Denn das „Spiel“ der Baskets Vilsbiburg gegen das Nachwuchsprogramm von s.Oliver Würzburg endete am Samstag mit 209:39 (94:11). Braegers unfassbare Zahlen lauteten: 100 Punkte, 16 Assists, zwölf Rebounds und zwölf Steals.

Sein Plus-Minus-Rating konnte sich mit +168 ebenfalls sehen lassen. Und seine Dreier-Ausbeute (22 bei 34 Versuchen) dürfte sogar NBA-Superstar Stephen Curry neidisch machen.

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Wie es dazu kam?

Würzburg will Spiel verlegen - Vilsbiburg lehnt ab

Vilsbiburg schreibt auf seiner Homepage, dass Würzburg zunächst das Heimspielrecht tauschen wollte. Am Donnerstagabend wurde der Spielleitung dann mitgeteilt, dass sieben Spieler krankheitsbedingt nicht einsatzbereit sind - alle Corona-Schnelltests und PCR-Tests fielen jedoch negativ aus.

Am Freitag nahm Würzburg demnach offiziell Kontakt mit den Baskets-Verantwortlichen auf und bat um eine Spielverlegung. In der Mail soll allerdings auch gestanden haben, dass man es zur Not schon hinkriegen würde.

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Die Baskets Vilsbiburg, die selbst sieben Ausfälle zu beklagen hatten und zeitgleich mit den Herren 2 und der U18 spielten, lehnen den Verlegungsantrag ab.

„Wir haben es geschafft, in allen Spielen ein Team aufzubieten, das spielen will. Wir waren fest davon überzeugt, wenn wir das als kleiner Verein schaffen, bekommt es ein Bundesligaprogramm erst recht hin“, wird Thomas Winter, Vorstand Spielbetrieb, zitiert.

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Würzburg verteidigt nicht - Spieler foult im 1. Viertel aus

Würzburg sah das offenbar anders. Spieler und Trainer erschienen erst fünf Minuten vor der Partie in der Halle, wärmten sich kaum auf und liefen mit Maske zum Tip-Off.

Richtig kurios wurde es dann während der Partie. Die Würzburger verzichteten auf jegliche Verteidigung und warteten in der Offensive so lange, bis die 24 Sekunden Angriffszeit verstrichen waren.

Während sich ein Spieler nur auf der Höhe der Mittellinie aufhielt, foulte sich ein anderer mit zwei absichtlichen unsportlichen Fouls bereits im ersten Viertel aus. Ein weiterer Spieler folgte im dritten Viertel, wonach die Würzburger nur noch zu dritt auf dem Court standen.

Auch wenn das Ergebnis unter kuriosen Umständen zustande kam - 100-Punkte-Mann Braeger wird diese Partie sicher nie vergessen.