Mick Schumachers Teamkollege Nikita Mazepin hat sich mal wieder den Zorn eines etablierteren Kollegen zugezogen - unübersehbaren Zorn.
Mazepin ärgert gleich zwei Topstars
Während des 1. Freien Trainings zum zweiten Österreich-Grand-Prix am Sonntag kassierte der russische Haas-Pilot den Stinkefinger vom "Iceman".
Dazu bezeichnete der Finne seinen Kontrahenten im Funk an die eigene Box gar nicht gentleman-like als "Idiot".
Was war passiert?
Kimi Räikkönen ärgert sich über Nikita Mazepin - mal wieder
Räikkönen fühlte sich in seinem Alfa Romeo im letzten Sektor von Mazepin behindert, musste eine drohende Kollision durch Abbremsen verhindern.
Zum Kontext der Situation gehört allerdings, dass der Sohn des russischen Milliardärs und Haas-Investors Dmitri Mazepin dabei war, an die Box zu fahren und deswegen zwangsläufig langsamer wurde.
Bekanntermaßen hat Mazepin im Lauf dieser Saison schon mehrfach mit fragwürdigen Aktionen Kollegen-Ärger auf sich gezogen, auch von Stallgefährte Mick Schumacher.
Auch Hamilton sauer auf Mazepin
Dazu legte er sich im ersten Freien Training in Spielberg nicht nur mit Räikkönen an, sondern zog auch den Ärger von Lewis Hamilton auf sich.
Der Weltmeister zog in Kurve drei innen an dem langsam fahrenden Russen vorbei. "Das war eng", funkte Mazepin infolgedessen an die Box. Der siebenmalige Weltmeister jedoch war auch nicht "amused" und machte dies mit einer Handbewegung deutlich - allerdings ohne den Stinkefinger.
Beinahe-Kollisionen schon in Baku und Barcelona
Auch Räikkönen fluchte in diesem Jahr schon mehrfach über Mazepin, sowohl in Barcelona als auch in Baku kam es schon zu Beinahe-Kollisionen wegen Unaufmerksamkeiten von Mazepin.
Womöglich eine Erklärung dafür, dass Räikkönen bei Mazepin nicht mehr der Devise "Im Zweifel für den Angeklagten" folgt.
Mazepin mit Problemen im zweiten Training
Während der zweiten Trainingssession am Nachmittag sorgte der Russe immerhin für keine weiteren Wutanfälle bei den Kontrahenten.
Allerdings kämpfte er diesmal mit der Strecke. Vor allem die Kurve neun scheint dem Haas-Piolten überhaupt nicht zu liegen. Gleich viermal verletzte er an dieser Stelle die Track Limit, indem er über die Kerbs rausrutschte.
Am Ende reihte er sich auch am Nachmittag mit 1.650 Sekunden Rückstand auf die Spitze am Ende des Felds ein.