Charles Leclerc wird nach dem Rennsonntag in Spielberg wohl noch eine Weile von Sergio Pérez träumen.
Leclerc zeigt Kollegen Stinkefinger
Der Ferrari-Pilot war sich beim Großen Preis von Österreich wiederholt mit dem Mexikaner im Red Bull ins Gehege gekommen und brachte seine Unzufriedenheit dabei auch deutlich zum Ausdruck.
Nachdem Pérez den Ferrari-Piloten ins Kiesbett gedrückt hatte, zeigte die Bordkamera von Leclerc, wie er seinem Kontrahenten wiederholt den Stinkefinger zeigte.
Als der Monegasse den Rückstand erneut aufgeholt hatte, kam es wieder zu dem Duell mit gleichem Ausgang - erneut landete Leclerc am Ende im Kies.
Leclerc tobt am Funk - Pérez wird bestraft
Die Formel 1 spielte daraufhin zwar den Boxenfunk von Leclerc ein, da dieser jedoch fast komplett nur aus Schimpfwörtern bestand, hörte man beinahe einen durchgängigen Piepton.
Pérez wurde für beide Vergehen mit einer 5-Sekunden-Strafe belegt und fiel dadurch nach dem Ziel noch auf den sechsten Rang zurück.
Für Leclerc ein schwacher Trost, denn er hatte sich bei den Duellen die Reifen kaputtgemacht und landete am Ende nur auf dem achten Platz.
Pérez sagte nach dem Rennen bei Sky dazu: "Es tut mir leid. Bei beiden Vorfällen haben wir beide so spät wie möglich gebremst. Ich hatte ein stehendes Rad. Ich dachte, ich wäre vorne dran und ich dachte, es wäre ein Rennvorfall. Es tut mir wirklich leid, was Charles da widerfahren ist und jetzt schaue ich nach vorne."