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Formel 1: Mick Schumacher und Nikita Mazepin über Beinahe-Crash in Baku

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Formel 1: Mick Schumacher und Nikita Mazepin über Beinahe-Crash in Baku

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Mazepin spielt Baku-Vorfall herunter

Beim Baku-Grand-Prix kommt es zwischen Nikita Mazepin und Haas-Teamkollege Mick Schumacher zu einer gefährlichen Situation. Nun nehmen beide dazu Stellung.
Mick Schumacher (l.) und Nikita Mazepin (r.) kamen sich in Baku gefährlich nahe
Mick Schumacher (l.) und Nikita Mazepin (r.) kamen sich in Baku gefährlich nahe
© Imago
Beim Baku-Grand-Prix kommt es zwischen Nikita Mazepin und Haas-Teamkollege Mick Schumacher zu einer gefährlichen Situation. Nun nehmen beide dazu Stellung.

Der Ärger von Formel-1-Neuling Mick Schumacher über seinen Haas-Teamkollegen Nikita Mazepin ist auch knapp zwei Wochen nach dem Beinahe-Crash von Baku nicht komplett verraucht.

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"Er hat sich entschuldigt. Wir sind glaube ich okay", sagte der 22-Jährige am Rande des Großen Preises von Frankreich in Le Castellet (am Sonntag ab 15 Uhr im SPORT1-Liveticker) in einer virtuellen Runde mit deutschsprachigen Medien, fügte aber an: "Ich hätte das vom Teamkollegen nicht erwartet, ich hätte das wohl nicht gemacht."

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Mazepin hatte beim Großen Preis von Aserbaidschan versucht, seinen 13. Platz auf den letzten Metern des Rennens mit allen Mitteln gegen den heranstürmenden Schumacher zu verteidigen.

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Der Russe zuckte nach rechts, Schumacher reagierte aus kurzer Distanz blitzschnell und zog doch noch vorbei. "Will er uns alle umbringen?!", schimpfte der Deutsche im Boxenfunk. Tatsächlich hätte die Sache übel ausgehen können.

Schumacher: "Sollte nicht mehr passieren"

"Ich war erstaunt, weil wir zu dem Zeitpunkt um die 320 km/h schnell waren", sagte Schumacher. Wenn es daneben gegangen wäre, hätte er "wohl die Bäume von oben gesehen", sagte der Deutsche: "So etwas wie in Baku sollte nicht mehr passieren."

Der Russe empfand die Situation offenbar nicht ganz so dramatisch. "Es gab keinen Zwischenfall. Beide Autos sind in einem Stück zurück an die Garage gekommen", erklärte er auf einer Pressekonferenz vor dem Frankreich-GP. Zumindest gab Mazepin aber zu, dass es "ein Missverständnis" gegeben habe. "Ich dachte, er würde die Innenseite wählen, er hat sich für die Außenbahn entschieden. Als ich es bemerkt habe, habe ich nachgegeben."

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Auch zu Schumachers Wutausbruch am Boxenfunk nahm Mazepin Stellung. "Wenn man im Auto sitzt, dann gehen die Emotionen mit einem manchmal durch. Leider werden die Funksprüche übertragen", so der Rookie weiter.

Im Binnenverhältnis mit seinem Teamkollegen sieht er übrigens kein Problem "Die Diskussionen innerhalb des Teams sollten auch innerhalb des Teams bleiben. Wie auch immer, wenn das bereits rausgekommen ist, dann werde ich es sagen, dass ich mich bei ihm entschuldigt habe, wenn er so gefühlt hat", erklärte der Russe - nicht ohne nachzuschieben: "Es ist sehr wichtig, dass er nicht erwartet, dass ich es ihm zu einfach mache."

Verhältnis mit Mazepin geklärt

Für Schumacher hat sich im persönlichen Verhältnis der beiden ebenfalls "nichts verändert", auf der Strecke sollte es "okay" sein. (Alles zur Formel 1)

Nach den Gesprächen im Team gehe er davon aus, dass das "Vertrauen wieder aufgebaut" werden könne. Er glaube, dass Mazepin "nach einer Zeit daraus lernen wird. Ich kann ihm da nix beibringen."

Der 22-jährige Russe, wie Schumacher ein Formel-1-Rookie, hatte sich in den ersten sechs Rennen bereits den Zorn mehrerer Fahrer zugezogen.

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mit Sport-Informations-Dienst (SID)