Schon am ersten Trainingstag herrscht beim Grand Prix von Frankreich dicke Luft bei Mercedes. (Formel 1, Großer Preis von Frankreich: Das Rennen am Sonntag 15 Uhr im SPORT1-Liveticker)
Ärger um kaputten Bottas-Flügel
Der Grund: Im ersten freien Training beschädigte Valtteri Bottas sein Auto aufgrund der Streckenverhältnisse - einer von vielen kleinen und größeren Vorfällen einer chaotischen Session, bei der unter anderem auch Mick Schumacher und Sebastian Vettel abflogen.
Der Finne war in Kurve zwei über die gelben Randsteine gefahren und hatte sich dabei den Frontflügel beschädigt.
Bei einem live übertragenen Funkgespräch beschwerte sich Mercedes-Sportdirektor Ron Meadows bei FIA-Rennleiter Michael Masi - und ließ Dampf ab.
Bottas beschädigt seinen Frontflügel
Konkret kritisierte Meadows die "Aggressivität" der Randsteine, die hätten "zehn oder hunderttausende Pfund an Schaden" angerichtet. Dabei sei Bottas bei der Beschädigung nur wenige Zentimeter neben der Ideallinie gefahren. (Alles zur Formel 1)
Masis erste Reaktion? Eher spöttisch. "Das waren mehr als ein paar Zentimeter", entgegnete der Australier. Der Rennverantwortliche sicherte dennoch zu, sich die Steine näher anzusehen.
Unterstützung bekamen die Silberpfeile derweil von Red Bull, denn auch Max Verstappen hatte einen Schaden zu beklagen. Er beschädigte beim Überfahren der Randsteine seinen Frontflügel.