Nico Hülkenberg nimmt seine Nichtberücksichtigung bei der Vergabe der Formel-1-Cockpits für die kommende Saison mit Humor.
Hülkenberg präsentiert "Plan B"
Bei Instagram veröffentlichte der 33-Jährige am Samstagmittag ein Foto, das ihn in kurzer Hose und T-Shirt an einem Traumstrand zeigt.
Mit einer Mistgabel in der Hand blickt er verträumt aufs Meer, vor ihm steht eine Schubkarre mit Stroh. "Plan B." kommentierte Hülkenberg das Foto.
Red Bull wählt Sergio Perez - Nico Hülkenberg geht leer aus
Mittlerweile steht fest, dass der Emmericher im zweiten Jahr in Folge in der Formel 1 keinen Stammplatz erhalten wird. Am Freitag hatte Red Bull die Verpflichtung des Mexikaners Sergio Perez öffentlich gemacht.
Beim Zweiten der Konstrukteurs-WM war auch Hülkenberg im Rennen, wie Teamchef Christian Horner explizit bestätigte. Der Rennstall entschied sich aber, den unkonstanten Thailänder Alex Albon zum Ersatzfahrer zu machen und den 30-jährigen Mexikaner Perez als zweiten Fahrer neben Topstar Max Verstappen ins Team zu holen.
Hülkenberg war in der abgelaufenen Saison dreimal bei Racing Point eingesprungen, zweimal vertrat er den mit dem Coronavirus infizierten Perez. Der 179-malige Grand-Prix-Teilnehmer wird nun wohl Optionen außerhalb der Formel 1 sondieren. Er habe "diverse Anfragen aus anderen Rennserien, aber nichts konkretisiert", sagte Hülkenberg Ende November im SPORT1-Interview. Er werde sich "wahrscheinlich nach Alternativen umschauen", sollte in der Motorsport-Königsklasse für ihn kein Cockpit zu bekommen sein.
Offen ist in der Formel 1 nur noch ein Platz bei Weltmeister Mercedes. Dieser wird an Rekordchampion Lewis Hamilton gehen, daran ließ Teamchef Toto Wolff im Zuge seiner eigenen Vertragsverlängerung bei den Silberpfeilen am Freitag keinen Zweifel. Mercedes und Hamilton streben eine Entscheidung bis Jahresende an.