Alfa-Romeo-Teamchef Fred Vasseur hat mit brisanten Aussagen die Gerüchte um eine baldige Beförderung von Mick Schumacher zum Stammpiloten weiter befeuert.
Teamchef heizt Schumi-Gerüchte an
"Wir werden ihn ganz sicher bald in der Formel 1 sehen", sagte der Franzose am Freitag bei Sky - trotz seiner Maske mit einem gut erkennbaren Grinsen.
"Ich denke, wir stehen kurz vor einer Entscheidung, was unsere Fahrer für nächstes Jahr betrifft. Mick ist natürlich eine Option, es liegt aber auch an Ferrari, da eine Entscheidung zu treffen", erklärte Vasseur weiter.
Ähnlich äußerte sich auch Ferrari-Teamchef Mattia Binotto zu Schumacher. "Ich denke, er wird bald in die Formel 1 kommen", sagte der Italiener am Randes des Großen Preises der Eifel (Sonntag, 14.10 Uhr) am Sky-Mikrofon. "Wir werden in den kommenden Wochen entscheiden, was das Beste für ihn und die anderen Akademie-Fahrer in der Formel 2 ist. Wir brauchen ein paar Tage, um darüber nachzudenken."
Der 21-jährige Schumacher hätte am Freitag im ersten freien Training zum Großen Preis der Eifel (Formel 1: Großer Preis der Eifel am Sonntag ab 14.10 Uhr im LIVETICKER) erstmals im Rahmen eines Grand-Prix-Wochenendes zum Einsatz kommen sollen.
Schumacher-Debüt fällt aus
Sein Alfa Romeo musste aber wie die anderen 19 Boliden in der Garage bleiben. Dauerregen und Nebel verhinderten, dass der Rettungshubschrauber am Nürburgring hätte abheben können, die Startampel blieb rot.
Derzeit beschäftigt Alfa Romeo den finnischen Ex-Weltmeister Kimi Räikkönen und den Italiener Antonio Giovinazzi. Während der 41-jährige Finne vor einer Verlängerung seines auslaufenden Vertrags stehen soll, dürfte die Luft für Giovinazzi (26) nach zwei durchwachsenen Jahren dünn werden.
Giovinazzi nimmt beim Ferrari-Kundenteam derzeit den vertraglich zugesicherten Platz für einen Scuderia-Nachwuchsfahrer ein. Schumacher wird ebenfalls seit Anfang 2019 von der Ferrari-Fahrerakademie gefördert.
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mit Sport-Informations-Dienst (SID)