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Formel 1, Spielberg: Stimmen zum Rennen mit Vettel, Hamilton, Leclerc

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Formel 1, Spielberg: Stimmen zum Rennen mit Vettel, Hamilton, Leclerc

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Red-Bull-Star ätzt gegen Hamilton

Das erste Formel-1-Rennen der Saison wird zu einem wilden Ritt. Sebastian Vettel fällt nach einem Fehler nach hinten und greift anschließend Ferrari an. Stimmen.
Der Formel-1-Auftakt hat es in sich. Während Valtteri Bottas einen Start-Ziel-Sieg feiert, fällt fast die Hälfte der Fahrer aus. Vettel rettet sich in die Punkte.
Das erste Formel-1-Rennen der Saison wird zu einem wilden Ritt. Sebastian Vettel fällt nach einem Fehler nach hinten und greift anschließend Ferrari an. Stimmen.

Chaos beim Großen Preis von Österreich: Mit neun Ausfällen, drei Safety-Car-Phasen und einem unerwarteten Podium ist der Saisonstart in der Formel 1 Menge trotz Geisterkulisse zu einem Spektakel geraten.

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Bei der Scuderia war die Stimmung zweigeteilt. Charles Leclerc gelang überraschend der Sprung auf das Podium, Sebastian Vettel fällt nach einem Fahrfehler weit zurück.

Dementsprechend schlecht war die Stimmung beim Deutschen und auch Teamchef Binotto war mit der Leistung des viermaligen Weltmeisters nicht zufrieden.

Bei Mercedes herrscht indes große Freude über den ersten Saisonsieg, bei Red Bull regiert nach zwei Ausfällen der pure Frust.

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SPORT1 fasst die Stimmen zum Qualifying in Spielberg von RTLSky aus der Boxengasse und der Pressekonferenz zusammen.

Valtteri Bottas (Mercedes), Rang 1: "Während des Rennens stand ich doch ziemlich unter Druck. Eine Safety-Car-Phase war ja in Ordnung, aber bei der letzten Safety-Car-Phase dachte ich nur: 'Echt jetzt? Schon wieder?' Es gab so viele Chancen für Lewis, die Führung zu übernehmen, falls mir ein kleiner Fehler unterlaufen wäre. Er war heute wirklich schnell. Es ist mir aber gelungen, alles zusammenzuhalten."

zu den Problemen an seinem Auto: "Ich kontrollierte das Rennen. Es gibt keine bessere Art und Weise, die Saison zu beginnen. Wir mussten das Auto ziemlich managen und konnten deshalb nicht alle Randsteine mitnehmen. Irgendwann machte ich mir Sorgen, ob es gut ausgehen würde. Ich bin froh, dass am Ende beide Autos ins Ziel gekommen sind."

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Charles Leclerc (Ferrari), Rang 2: "Ich hatte dieses Ergebnis nicht erwartet. Eine große Überraschung, aber eine gute. Ich glaube, wir haben heute alles perfekt gemacht, um am Ende Zweiter zu werden. Wir hatten ein bisschen Glück, natürlich. Die Strafe gegen Lewis, ein paar Unfälle hier und da. Aber das gehört zum Rennsport dazu. Es war unser Ziel, jede Gelegenheit beim Schopfe zu packen."

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zur Leistung seines Autos: "Wir hatten nicht den Speed, um auf dieser Position anzukommen, aber Platz zwei stimmt mich extrem zufrieden. Vor uns liegt noch sehr viel Arbeit, Wir sind weit weg und nicht da, wo wir hinwollen. Doch alles ist möglich. Wir müssen jetzt mental stark bleiben und als Team zusammenarbeiten. Dann bin ich sicher, schlagen wir zurück. Es wird aber Zeit brauchen." (Rennkalender 2020 der Formel 1)

Lewis Hamilton (Mercedes), Rang 4: "Es war kein tolles Wochenende für mich. Gestern war [die Strafe] komplett mein Fehler. Es war natürlich seltsam, in der Vorbereitung auf heute auf einmal noch eine Strafe zu kriegen. so ist es aber. Das hat mich nicht aus der Fassung gebracht. Es hat mich eher ermutigt, so gut wie möglich zu fahren. Das ist mir auch gelungen, finde ich. Ich hatte ein gutes Tempo, habe auf Valtteri aufgeholt."

zum Zwischenfall mit Alexander Albon: "Die Sache mit Alex war wirklich unglücklich. Ich kann es nicht glauben, dass wir uns wieder berührt haben. Es fühlte sich wie ein Rennzwischenfall an. Wie auch immer: Ich nehme jede Strafe hin, die man meint, mir geben zu müssen. Und dann geht es weiter."

zu den Problemen bei Mercedes: "Ich weiß wirklich nicht, was die Probleme waren. Man sagte uns, wir sollten den Randsteinen fern bleiben. Ich glaube zum Beispiel nicht, dass es die Aufhängung war. Es war etwas anderes, denke ich. Ob man es in drei Tagen beheben kann, das weiß ich nicht. Ich würde es aber nicht ausschließen, dass mein Team das schafft. Diese Leute sind intelligent und arbeiten hart."

Sebastian Vettel (Ferrari), Rang 10: "Ich hatte heute unheimlich Mühe, das Auto auf der Strecke zu halten. Es war ein sehr schweres Rennen. Ich weiß nicht wieso. Das Auto war einfach sehr schwer zu fahren. Wir haben das ganze Wochenende, oder seit gestern, Frontflügel rausgenommen, sprich versucht, irgendwie Stabilität auf die Hinterachse zu bekommen. Das ist uns bis zum Schluss nicht gelungen. Es ist mit Sicherheit nicht das Auto, das ich am Freitag hatte. Ich weiß nicht wieso, da müssen wir schauen, woran es liegt. Wir haben gestern versucht, was zu finden, aber es schien alles in Ordnung. Heute war, glaube ich, eine Fortsetzung und Bestätigung, dass die Richtung nicht stimmt."

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zu seinem Dreher: "Ich bin froh, dass ich mich nur einmal gedreht habe. Es war sehr schwierig und wurde recht eng. Ich denke, es war Carlos oder einer der McLaren, der in die Kurve einbog. Ich war am Limit, weil ich einfach so nah wie möglich dran sein wollte, und verlor das Heck. Aber das ist heute ehrlicherweise ein paar Mal passiert, Von daher bin ich wie gesagt froh, dass es nur einmal passiert ist."

zur Leistungsfähigkeit seines Boliden: "Vorne können wir im Moment nicht viel mitreden. Ich denke, das heutige Rennen war sehr chaotisch. Ich hatte natürlich dann alle Hände voll zu tun am Ende. Aber ich glaube, unter normalen Umständen ist der fünfte, sechste, siebte Platz das, was in uns steckt. Auf jeden Fall noch viel Arbeit."

zu seinem Ergebnis: "Wir werden uns das anschauen. Es war heute sehr schwierig. Ich habe mein Bestes versucht, und offensichtlich hat uns das Safety Car geholfen. Es war zum Ende recht unterhaltsam, aber nicht das Ergebnis, das ich wollte."

Max Verstappen (Red Bull), ausgeschieden: "Ich habe plötzlich Leistung und Drive verloren. Ich weiß noch nicht, was das Problem war. Das werden wir herausfinden, aber auf diese Weise will man die Saison natürlich nicht beginnen. Es wäre ein einfaches Podium gewesen, aber was soll man machen."

Alexander Albon (Red Bull) ausgeschieden: "Dieses Mal habe ich attackiert, und Lewis musste sich verteidigen. Ich musste mein Manöver früh starten, weil ihre Reifen kalt waren. Es ist unheimlich frustrierend für mich. Die Strategie war großartig. Ich will nicht zu viel sagen. Der Sieg wäre möglich gewesen, leicht sogar. In der nächsten Runde hätte ich wahrscheinlich Bottas abgefangen."

zu seiner Kollision mit Hamilton: "Dieser Kerl ist so ein schlechter Verlierer! (über Funk, Anm. d. Red.) Ich bin noch voller Adrenalin, also muss ich vorsichtig sein bei dem, was ich sage."

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Toto Wolff (Mercedes-Motorsportchef): "Tatsächlich haben wir von Anfang an mit der Haltbarkeit zu kämpfen gehabt. Bei beiden Autos hat es von Anfang an danach ausgesehen, als würden wir das Rennen aufgrund der Aufhängung und des Getriebes nicht zu Ende fahren. Und wir haben dann den beiden Jungs gesagt, dass sie von den Randsteinen wegbleiben sollen. Und wir haben den Motor runtergedreht, weil nicht ganz klar war, was mit Russell und Stroll passiert. Insofern ist es schade, weil wir die Pace im Auto hatten, Erster und Zweiter zu werden."

Helmut Marko (Motorsportberater Red Bull): "Wenn jemand schuldig ist und dann nur fünf Sekunden kriegt, damit in den Punkten bleibt, dann ist das in der Relation, was er anrichtet, zu dem, was er dann einbüßt, die paar Positionen, nicht ganz gerecht, glaube ich. Wir hatten eine ähnliche Situation in Brasilien [2019]. Auch da ging es um einen zweiten Platz. Und Hamilton hat auch einen Rammstoß versetzt. Ich glaube, man sollte dieses ganze System etwas überdenken. Ob er jetzt Zweiter oder Vierter wird, was ist der Unterschied? Und unser Rennen hat er komplett ruiniert."

Mattia Binotto (Ferrari-Teamchef): "Wir können mit diesem Podium sehr zufrieden sein, aber nicht mit unserer Performance. Wir haben gestern sehr deutlich gesehen, dass wir nicht dort stehen, wo wir es erwartet hatten. Wir wussten, dass es schwierig werden würde und wir noch nicht so konkurrenzfähig sind, aber die Qualifikation gestern war wirklich schlecht. Und wenn man so ein schlechtes Qualifying hat, rechnet man im Rennen nicht mit einem Podium."

zur Leistungsfähigkeit von Ferrari: "Wenn wir uns die Runde im Vergleich zum Pole-Setter anschauen, fehlt uns eine Sekunde, und wir verlieren auf den Geraden sieben bis acht Zehntel. Bei schwierigen Gripverhältnissen ist der Rückstand geringer, aber dort, wo es auf die pure Leistung ankommt, haben wir Probleme. Das gilt es zu untersuchen. Aber der Unterschied überrascht uns schon etwas."

zur Leistung von Vettel: "Es war heute sicher nicht sein tollstes Rennen. Ich denke, er hat sich mit dem Auto und der Balance des Autos nicht wohl gefühlt. Er sagte, dass Auto sei weniger gut fahrbar gewesen als noch am Freitag. Unter diesen Bedingungen kann ein Fahrer nicht sein Bestes zeigen. Was den Dreher angeht, war das keine tolle Aktion von ihm. Dessen ist er sich bewusst. Ich denke, es ist schade, denn heute wäre es wichtig gewesen, Punkte zu erzielen, insbesondere wenn das unseren direkten Konkurrenten nicht gelingt."