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Formel 1: Red Bull legt Protest gegen DAS-System von Mercedes ein

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Formel 1: Red Bull legt Protest gegen DAS-System von Mercedes ein

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Red Bull mit Protest gegen Mercedes

Kaum geht es in der Formel 1 wieder los, gibt es Zoff: Nach den ersten Trainingseinheiten in Spielberg legt Red Bull Protest gegen ein Mercedes-System ein.
Red-Bull-Pilot Max Verstappen hat seinen Anspruch auf den WM-Titel in der verspätet startenden Formel-1-Saison erhoben.
Kaum geht es in der Formel 1 wieder los, gibt es Zoff: Nach den ersten Trainingseinheiten in Spielberg legt Red Bull Protest gegen ein Mercedes-System ein.

Das geht ja gleich zur Sache: 

Der Formel-1-Rennstall Red Bull hat unmittelbar nach dem Trainingsauftakt in Spielberg/Österreich Protest gegen das von Mercedes eingesetzte DAS-System eingelegt und damit für den ersten Zoff gesorgt. (Formel 1: Qualifying in Spielberg, Sa. ab 15 Uhr im LIVETICKER)

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Das Team ist der Auffassung, dass es gegen das Reglement (Artikel 3.8 und 10.2.3) verstößt. Dabei geht es darum, dass es an den Boliden keine beweglichen aerodynamischen Teile geben darf und Aufhängungskomponenten während der Fahrt nicht verstellt werden dürfen.

Konkret: Mit dem revolutionären wie umstrittenen DAS-System können die Silberpfeil-Piloten Lewis Hamilton und Valtteri Bottas, die in Spielberg in beiden Trainingssessions gleich die Bestzeit geholt hatten, durch Ziehen am Lenkrad auf der Geraden die Spur verstellen.

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DAS: Das bringt es für Vorteile

Mehr noch: Somit lässt sich die Reifen-Belastung und damit die Temperatur je nach Bedarf steuern. Der Begriff DAS steht für Dual Axis Steering, also eine über zwei Achsen verstellbare Lenkung. (DATENCENTER: Die Fahrerwertung der Formel 1)

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Experten vermuten, dass dadurch bis zu vier Zehntelsekunden schneller gefahren werden kann.

"Es ist eine coole Innovation und hilft mit Sicherheit beim Thema Temperaturen in den Reifen. Aber wenn es rausgenommen wird, dann haben wir einen massiven Gewichtsvorteil, denn es wiegt ein paar Kilo, und das an einer Stelle, wo es relativ ungünstig ist mit einem hohen Schwerpunkt", hatte Mercedes-Motorsportchef Toto Wolff vor dem Protest gesagt. 

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Wolff sieht kein Vergehen

Red-Bull-Teamchef Christian Horner hatte zuvor gesagt: "Es ist ein sehr cleveres System, deshalb Respekt an die Ingenieure. Aber die drängendste Frage ist, ob es mit dem aktuellen Reglement vereinbar ist."  (Formel 1: Großer Preis von Österreich, So., ab 15.10 Uhr im LIVETICKER

Wie auch immer: Mercedes sieht kein Vergehen. "Klarheit ist immer gut. Meiner Meinung sind wir hier völlig legitim unterwegs", sagte Wolff: "Unterschiedliche Sichtweisen waren immer Teil der Formel 1. Das ist okay. Wir wollen schließlich keine Diskussion am Sonntag."

Bemerkenswert: Ab 2021 ist DAS verboten.

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