Der viermalige Formel-1-Weltmeister Sebastian Vettel (Heppenheim) steht auch beim Großen Preis von China auf der Pole Position.
Vettel in China auf der Pole
Der WM-Spitzenreiter im Ferrari setzte sich im Qualifying am Samstag vor seinem Teamkollegen Kimi Räikkönen (Finnland) durch.
"Das Auto wurde besser und besser. Meine erste Runde war nicht perfekt. Meine Schlussrunde aber hat gepasst", sagt Vettel. "Ein gutes Gefühl. Das Auto ist erstaunlich gut."
Räikkönen dagegen war enttäuscht: "Es war okay, aber nicht gut genug. Schauen wir also, was morgen drin ist. Ich würde mich gern noch um eine Position verbessern." (Die Stimmen zum Qualifying)
Hamilton und Bottas schwächeln
Mercedes-Pilot Valtteri Bottas (Finnland) geht vom dritten Startplatz in das dritte Saisonrennen am Sonntag (08.10 im LIVETICKER) nahe Schanghai.
Titelverteidiger Lewis Hamilton (Großbritannien) im zweiten Mercedes musste sich mit Rang vier begnügen, völlig überraschend hatten die Silberpfeile rund eine halbe Sekunde Rückstand auf Ferrari.
Die Top 10 komplettierten die Red-Bull-Fahrer Max Verstappen und Daniel Ricciardo, gefolgt von Nico Hülkenberg (Renault), Sergio Perez (Force India), Carlos Sainz (Renault) und Romain Grosjean (Haas). (Rennkalender mit allen Strecken)
Bester Mann hinter den drei Top-Teams war wieder einmal Nico Hülkenberg (Emmerich) im Renault auf dem siebten Rang. "Im Qualifying stehen wir immer gut da, die Sieben ist das Maximum für uns", sagte er.
Ferrari überraschend stark in China
Für Vettel war es die 52. Pole seiner Karriere und schon die zweite in der noch jungen Saison. Der 30-Jährige hat die beiden ersten Rennen des Jahres in Australien und Bahrain gewonnen. (DATENCENTER: Die Fahrerwertung)
Auch zuletzt in Bahrain besetzten Vettel und Räikkönen die komplette erste Startreihe für Ferrari. In China steht erst zum zweiten Mal ein Ferrari auf der Pole, bei der Premiere im Jahr 2004 war dies dem Brasilianer Rubens Barrichello für die Scuderia gelungen.
Für das Rennen am Sonntag sind deutlich höhere Temperaturen als im Qualifying prognostiziert, was Mercedes mehr in die Karten spielen sollte als der Scuderia.
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