Damen-Duell in der DTM! Neben der Münchnerin Sophia Flörsch (20/Abt Audi) geht jetzt auch Esmee Hawkey (23) in der deutschen Top-Rennserie an den Start.
Weibliche Konkurrenz für Flörsch
SPORT1 erfuhr: Die bildhübsche Britin steuert einen Lamborghini Huracán von T3 Motorsport.
Das sind mehr als 550 Pferdestärken, die Hawkey bändigen muss. Sollte allerdings kein Problem für sie sein. Die Blondine fuhr letztes Jahr in der Frauenformel W-Series (270 PS/Startplatz drei in Brands Hatch) und steuerte schon einen Porsche 911 GT3 Cup (510 PS). Ihr Teamkollege ist der 19 Jahre alte Belgier Esteban Muth. Ihr Manager ist Ex-Formel-1-Pilot Mark Blundell.
Flörsch bekommt Konkurrenz
Jetzt wird sie also zur Rivalin von Sophia Flörsch und damit die zwölfte Frau, die je in der DTM fuhr.
Gewinnen konnte bislang nur Ellen Lohr 1992 in Hockenheim, als sie ihren Mercedes-Teamkollegen Keke Rosberg überholte. Der ehemalige Formel-1-Weltmeister aus Finnland konnte die Niederlage nur schwer verdauen und schoss Lohr im folgenden Rennen ab.
Die letzten beiden Damen in der DTM waren Rahel Frey (Audi) und Susie Wolff (Mercedes) in der Saison 2012. Beide kamen über einen siebten Platz nicht hinaus. Allerdings fuhren sie meist nur einen Jahreswagen, der mit den technisch aufgerüsteten Boliden der Top-Piloten nicht mithalten konnte.
Flörsch: "DTM ist für Frauen fairer geworden"
Mit der Umstellung von Prototypen auf GT3-Autos dürfte die Chancengleichheit in diesem Jahr größer sein. Das betont auch Sophia Flörsch: "Die DTM ist heute für Frauen fairer geworden. Katherine, Susie und Co. hatten schlechteres Material als die Topfahrer. Damit konnten sie ihr Können nicht zeigen. Das hat sich jetzt geändert."
Fest steht schon jetzt: Die Augen der Fans werden auch auf die beiden Damen gerichtet sein. Sowohl auf der Rennstrecke als auch in den sozialen Medien.
Wie Flörsch postet nämlich auch Hawkee bei Instagram und Co. gerne freizügige Trainingsfotos von sich. DTM-Saisonstart ist der 19./20. Juni in Monza (Italien).