Verwirrung um Rebellion Racing: Das Team verfolgt einem neuen Statement zufolge doch keine GT3-Ambitionen. Allerdings werde man 2021 an der Rallye Dakar teilnehmen. Damit entkräftet Rebellion die Worte seines eigenen Chefs, der ursprünglichen Ankündigungen seitens des Teams zuvor widersprochen hatte.
Rennteam widerspricht Rebellion-CEO: Kein GT3-Engagement
In zwei kuren Tweets erklärt Rebellion Racing: "Wie zuvor angekündigt, wird Rebellion Racing die Langstrecken-Weltmeisterschaft (WEC) nach dem letzten Rennen der derzeitigen Saison nach 13 Jahren in GT, LMP2 und LMP1 verlassen. Anders als von manchen Medien zuletzt angekündigt, haben wir keine Pläne, in Zukunft in einer anderen Meisterschaft anzutreten."
Zwei Monate nach Ankündigung des vollständigen Rückzugs aus dem Motorsport zitierte 'Sportscar365' Rebellion-CEO Calim Bouhadra im April mit den Worten: "Wir sind eine intensive Partnerschaft mit der SRO [Motorsports Group] und der GT World Challenge eingegangen und werden mit Sicherheit ein Team kreieren."
Und weiter: "Wir wollen nicht bloß Zeitnehmer sein. Wir werden wahrscheinlich unsere Werte in diese Meisterschaft einbringen, also warum nicht ein Team gründen, um dort anzutreten?" Er fügte allerdings hinzu, dass es "zu früh" sei, um Details am Programm zu nennen.
Nun also der Rückzieher. Dennoch bleibt Rebellion - entgegen der Februar-Ankündigung - dem Motorsport vorerst auf sehr kleiner Flamme erhalten: "Unser einziges Rennen wird die Dakar 2021 sein, wie wir es schon 2020 getan haben." Das heißt also keinen vollständigen Rückzug aus dem Motorsport, wie ursprünglich im Februar erklärt.
Das Rennteam gehört Alexandre Pesci, dem Besitzer von Rebellion. Pesci hat 2020 selbst an der Rallye Dakar teilgenommen und das Ziel erreicht.
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