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Coronavirus: Absagen und Folgen im Sport - alle Entwicklungen im Ticker

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Coronavirus: Absagen und Folgen im Sport - alle Entwicklungen im Ticker

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Corona: Eintracht-Stars im Kino

Das Coronavirus legt den Sportbetrieb noch immer weitgehend lahm. SPORT1 gibt einen Überblick über die Auswirkungen auf die einzelnen Sportarten und Athleten.
Lionel Messi, Samuel Eto’o, Gary Lineker und viele weitere Stars geben Tipps und zeigen in einem Video der FIFA, wie man sich vor einer Infektion mit dem Coronavirus schützen kann.
SPORT1, SID, dpa
Das Coronavirus legt den Sportbetrieb noch immer weitgehend lahm. SPORT1 gibt einen Überblick über die Auswirkungen auf die einzelnen Sportarten und Athleten.
  • Eintracht Braunschweig im Autokino (19.07 Uhr)
  • Tischtennis-Bundesliga kehrt zurück (18.10 Uhr)
  • MLS beginnt Training in Kleingruppen (22.05 Uhr)

+++ 19.07 Uhr: Eintracht Braunschweig im Autokino +++

Neben der Live-Musik erobert in der Coronakrise auch der Fußball die Autokinos.

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Drittligist Eintracht Braunschweig wird die kommenden vier Spiele des Klubs auf dem Schützenplatz in Braunschweig zeigen. "Leider können unsere Fans momentan nicht bei unseren Spielen dabei sein. Wir freuen uns daher sehr, dass wir ihnen dieses Erlebnis und somit auch ein Stück Gemeinschaftsgefühl ermöglichen können", sagte Geschäftsführer Wolfram Benz zu der Aktion.

Zuletzt hatte bereits Eintrachts Ligarivale Viktoria Köln von dieser Möglichkeit Gebrauch gemacht und den Heimsieg gegen den FSV Zwickau (3:0) im Autokino übertragen. Braunschweig zeigt nun seine anstehenden Spiele gegen Bayern München II am Samstag (14.00 Uhr), die SpVgg Unterhaching (10. Juni/20.30 Uhr), Sonnenhof Großaspach (13. Juni/14.00 Uhr) und den FC Ingolstadt (16. Juni/19.00 Uhr) auf der Leinwand. Die Tickets dafür erhalten Fans ausschließlich online.

+++ 18.10 Uhr: Tischtennis-Bundesliga kehrt zurück +++

Die Tischtennis-Bundesliga (TTBL) kehrt Mitte Juni an die Platte zurück und ermittelt innerhalb von fünf Tagen den deutschen Meister. Am 10. und 11. Juni finden die beiden Play-off-Halbfinals statt, das Finale wird am 14. Juni (14.00 Uhr) in Frankfurt ausgetragen - alle Partien finden ohne Zuschauer statt. Das teilte die TTBL am Donnerstag mit.

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Am 10. Juni (13.00 Uhr) trifft zunächst der 1. FC Saarbrücken auf Werder Bremen, am 11. Juni (14.00 Uhr) empfängt Rekordmeister Borussia Düsseldorf den TTF Liebherr Ochsenhausen. Die Partien werden nicht wie gewohnt im Modus "best-of-three" ausgespielt, aufgrund der besonderen Umstände während der Corona-Pandemie beschloss die TTBL, die diesjährigen Semifinals schon nach lediglich einem Mannschaftskampf zu entscheiden.

"Wir freuen uns mit allen vier Mannschaften auf tolle Spiele", sagte Düsseldorfs Manager Andreas Preuß dem Sport-Informations-Dienst (SID): "Es fühlt sich gut an, wieder Tischtennis zu sehen und zu spielen. Man muss das Beste aus der Situation machen, und ich glaube, dass uns da ein echter Coup gelungen ist."

Sonntag, 31. Mai

+++ 7.38 Uhr: Alle Tests in der Premier League negativ +++

Bei der vierten Runde der Massentests in der englischen Premier League sind keine weiteren Coronafälle aufgetreten.

Insgesamt wurden 1130 Spieler und Staff-Mitglieder auf das neuartige Virus untersucht. Das teilte die Liga, die ihren Neustart für den 17. Juni plant, am Samstag mit.

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Bei der dritten Testreihe waren noch vier Personen von drei Klubs positiv auf COVID-19 getestet worden. Insgesamt wurden seit Anfang Mai 3882 Tests durchgeführt, zwölf ergaben ein positives Ergebnis.

Samstag, 30. Mai: 

+++ 15.49 Uhr: Erstligaspiel in der Ukraine abgesagt +++

In der ersten ukrainischen Fußballliga ist ein Meisterschaftsspiel aufgrund von positiven Coronafällen abgesagt worden. Weil beim FK Mariupol bei mehreren Spielern sowie weiteren Mitgliedern des Betreuerstabs COVID-19 festgestellt wurde, entschied die Liga, dass die Partie gegen Karpaty Lwiw am Sonntag nicht stattfinden wird.

Die Hauptsaison war seit dem 15. März aufgrund der Corona-Pandemie ausgesetzt worden. Die Ukraine verzeichnet bislang über 23.000 Infizierte und fast 700 Tote.

+++ 15.36 Uhr: La-Liga-Teams dürfen wieder ins Mannschaftstraining +++

Die Mannschaften der ersten spanischen Fußball-Liga dürfen ab Montag wieder im Kollektiv trainieren. Die Wiederaufnahme gemeinsamer Einheiten ist der letzte Schritt vor dem geplanten Liga-Restart am 11. Juni.

Eine Lockerung der Anti-Corona-Maßnahmen in Spanien erlaubt wieder Mannschaftstraining. Mitte März war der Spielbetrieb aufgrund der Pandemie ausgesetzt worden. Der Rest der Saison soll mit dem Derby zwischen dem FC und Betis Sevilla beginnen. 

Donnerstag, 28. Mai:

+++ 22.05 Uhr: MLS beginnt mit Training in Kleingruppen +++

Die Teams der nordamerikanischen Fußball-Profiliga Major League Soccer (MLS) dürfen ab sofort wieder in Kleingruppen mit bis zu sechs Spielern trainieren. Das gab die Liga am Donnerstag bekannt. Allerdings müssten sich die Mannschaften an die lokalen Gesundheitsvorschriften halten, so die MLS. Seit dem 6. Mai war bereits ein individuelles Training auf dem Vereinsgelände möglich.

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Laut Medienberichten plant die Liga eine Saisonfortsetzung in einem Turnierformat in Disney World in Orlando/Florida. Die Saison ist wegen der Corona-Pandemie seit dem 9. März unterbrochen. Bislang sind erst zwei Spieltage absolviert.

+++ 19.30 Uhr: Ungarische Liga lässt Zuschauer in die Stadien +++

Die ungarische Fußball-Liga will beim Restart am kommenden Wochenende auf die unter anderem in Deutschland praktizierten Geisterspiele verzichten und bereits wieder Zuschauer in die Stadien lassen. Das gab der nationale Verband MLSZ am Donnerstag bekannt. Die Stadien sollen aber nur zu einem Bruchteil der möglichen Kapazität gefüllt sein. Demnach soll nur jeder vierte Sitz in einer Reihe belegt sein, jede zweite Reihe hat zudem komplett leer zu bleiben.

"Die Klubs, die die Spiele organisieren, müssen sicherstellen, dass die Kontaktbeschränkungen gewahrt sind, damit die Bedingungen aus epidemiologischer Sicht kontrollierbar bleiben", hieß es in der Mitteilung. Abgesehen vom Topklub Ferencvaros Budapest ziehen die Teams die Fans auch nicht in Massen an, die durchschnittliche Zuschauerzahl in der Liga liegt bei 3000 Besuchern - obwohl in den vergangenen Jahren zahlreiche moderne Stadien gebaut worden waren.

Ungarn ist von der Coronapandemie nur mäßig betroffen. Laut der US-amerikanischen Johns-Hopkins-Universität haben sich bislang weniger als 4000 Menschen infiziert, etwas mehr als 500 sind gestorben.

+++ 16.15 Uhr: European Tour geht Ende Juli weiter +++

Die European Tour der Golfer wird Ende Juli nach dann dreieinhalb Monaten Corona-Pause wieder die ersten Turniere veranstalten.

In einem ersten Schritt wurden sechs Turniere terminiert, die bis Ende August in England (viermal) und Wales (zweimal) ohne Zuschauer ausgespielt werden. Als Grundlage dient ein mit den Regierungen abgestimmtes Hygienekonzept, wie die Organisatoren am Donnerstag mitteilten.

Weitere Turniere von September bis November sind geplant, die genaue Festlegung der Austragungsorte soll aber unter Berücksichtigung der Corona-Entwicklungen zu einem späteren Zeitpunkt erfolgen. Denkbar sind dann auch Veranstaltungen in anderen Ländern. Nur vier wichtige Turniere, darunter die European PGA Championship (15. bis 18. Oktober) und das Tourfinale in Dubai (10. bis 13. Dezember), wurden bereits festgelegt.

"Wir erachten es als sinnvoll, die Turniere in einem Cluster in bestimmten Regionen auszutragen", sagte European-Tour-Boss Keith Pelley. Die für den 3. bis 6. September in Hamburg geplante Porsche European Open findet indes nicht statt.

Mittwoch, 27. Mai:

+++ 16.54 Uhr: FIVB kündigt Unterstützung für Nationalspieler an +++

Der Volleyball-Weltverband FIVB hat in der Coronakrise ein Hilfsprogramm für Spieler ins Leben gerufen. Wie die Volleyball Bundesliga (VBL) am Mittwoch mitteilte, können auch  Athletinnen und Athleten aus den höchsten deutschen Spielklassen auf die finanzielle Unterstützung zurückgreifen.

"Das Angebot der FIVB ist ein gutes Zeichen für die Spielerinnen und Spieler, sagt VBL-Athletensprecherin Denise Hanke. "Auf der anderen Seite hoffe ich, dass nicht allzu viele Profis gezwungen sind, die Hilfen des Programms in Anspruch zu nehmen. Das würde nämlich bedeuten, dass die Aktiven für ihren Beruf auch angemessen bezahlt würden", sagte die ehemalige Nationalspielerin.

Um den "Athletes Relief Support Fund" in Anspruch nehmen zu können, müssen die Athleten unter anderem an mindestens zwei ausgewählten FIVB-Veranstaltungen teilgenommen haben, gewisse Einkommensbedingungen erfüllen und seit dem 1. Januar 2018 darf kein Dopingverfahren gegen den Sportler laufen. Bis zum 23. Juni können die Anträge gestellt werden.

Dienstag, 26. Mai: 

+++ 21.55 Uhr: Ukraine nimmt Spielbetrieb wieder auf +++

Der Spielbetrieb in der ukrainischen Fußball-Liga wird am Samstag unter Ausschluss der Öffentlichkeit wieder aufgenommen. Das teilte die Liga am Dienstag mit. Vor jedem Spiel sollen bei den Mannschaften Fiebermessungen durchgeführt werden, während der Partien dürfen nicht mehr als 200 Personen ins Stadion. Aufgrund der Corona-Pandemie war der Spielbetrieb Mitte März unterbrochen worden.

+++ 7.40 Uhr: Wild Wings hoffen auf Hilfe +++

Der Sportliche Leiter der Schwenninger Wild Wings, Christof Kreutzer, hofft in der Coronavirus-Krise auch auf die Hilfe der Politik. "Das ist ein schwieriges Unterfangen, aber letztendlich ist der Sport auch ein großer Wirtschaftszweig. Auch darauf müsste die Regierung ein Auge haben, es nutzt ja nichts, wenn Sportarten sterben", sagte der 52-Jährige am Montag der Deutschen Presse-Agentur. "Ich denke, das müsste die Liga geschlossen angehen. Eventuell sogar mit anderen Sportligen zusammen."

Die Wild Wings, die die Vorrunde vor dem Saisonabbruch als Letzter beendet hatten, haben wie alle anderen 13 Clubs der Deutschen Eishockey Liga bis Sonntag fristgerecht ihre Lizenzunterlagen eingereicht. Ob das notwendige Einverständnis der Spieler zum Gehaltsverzicht vorliegt, wollte Kreutzer allerdings nicht sagen.

Eine neue Lizenzbedingung ist, dass die Spieler auf 25 Prozent ihres Gehaltes verzichten. Dieser Anteil soll von einer garantierten in eine variable Zahlung umgewandelt werden. "Die Bedingung wird gemacht, damit die Liga auch in dem Sinne weiter bestehen bleibt, so wie sie ist", sagte Kreutzer. Auch er sei zum Gehaltsverzicht bereit. "Wir sitzen alle in einem Boot", sagte Kreutzer. "Wir können es nicht bei einem Angestellten so, beim anderen so machen."

+++ 6.10 Uhr: Kvitova: Lieber keine Grand Slams als ohne Fans +++

Ein großes Tennis-Turnier ohne Zuschauer ist für die zweimalige Wimbledon-Siegerin Petra Kvitova keine Option. "Ich würde natürlich gerne einen weiteren Grand Slam spielen, aber wenn es so (ohne Zuschauer; d. Red.) ist, würde ich es lieber absagen", sagte die 30-jährige Tschechin im Interview mit der französischen Nachrichtenagentur AFP.

Ohne Fans zu spielen, "die unser Motor sind", hält sie für keine gute Idee, ein Grand Slam habe "so etwas nicht verdient". Auf der anderen Seite gibt es laut Kvitova allerdings zumindest eine gute Sache an einem Tennismatch vor leeren Rängen: "Ich muss kein Make-up tragen."

Bis zur Fortsetzung der weltweiten WTA-Tour frühestens am 20. Juli steht der internationale Tennissport aufgrund der Corona-Pandemie still. Die diesjährigen French Open wurden auf September verschoben, das ruhmreiche Wimbledon-Turnier wurde abgesagt.