Mit der Verpflichtung von WWE-Superstar Brock Lesnar für einen einzigen Fight gelang der UFC ein großer PR-Coup.
UFC-Gegner wirft Lesnar Doping vor
Lesnar, vor seinem Wechsel ins Wrestling-Lager UFC-Schwergewichts-Champion, wird bei UFC 200 am 9. Juli ins Oktagon zurückkehren.
Sein Gegner in Las Vegas: Mark Hunt. Doch der Neuseeländer erhebt nun Dopingvorwürfe gegen Lesnar.
Hunt sauer über Ausnahme für Lesnar
"Ich glaube, er ist voll bis oben hin. Und trotzdem denke ich, dass ich ihn ausknocken werde", sagte Hunt bei Fox Sports.
Den 42-Jährigen ärgert, dass die UFC für Lesnar eine Ausnahme macht. Normalerweise müssen sich die Kämpfer ab vier Monaten vor ihrem Fight regelmäßigen Dopingkontrollen unterziehen.
Lesnars UFC-Rückkehr wurde allerding erst am 4. Juni bestätigt, davor war er folglich nur dem Dopingkontrollprogramm von WWE unterworfen. Dieses untersteht nicht der US-Antidopingagentur USADA.
Hunt dazu: "Ich finde, das ist nicht fair. Ich finde, es ist eine Schweinerei. Für mich ist das Blödsinn, keiner sollte von den Tests ausgenommen werden."
"Es ist einfach lächerlich"
Lesnars Gegner setzt sich seit Jahren für wirksame Dopingkontrollen im MMA-Sport ein.
Er sagte: "Sie versuchen, Mixed Martial Arts sauber zu machen. Aber das ist eine schlechte Art und Weise, es zu tun. Es sollte egal sein, wer man ist. Es ist einfach lächerlich."
Hunt meinte vor dem hochdotierten Duell gegen den 38-jährigen US-Amerikaner Lesnar: "Ich liebe den Wettbewerb, aber ich finde, das ist einfach nicht fair. Ich meine: Das sind keine gleichen Wettbewerbsvoraussetzungen."
"The Super Samoan" kündigte mit Blick auf seinen letzten UFC-Sieg über Frank Mir, dem er ebenfalls Doping unterstellt hatte, an: "Aber das bedeutet nicht, dass er nicht umgehauen wird. Frank Mir war auch gedopt und ich habe ihn trotzdem ausgeknockt. Das selbe wird auch mit Brock Lesnar passieren."