In 13 Sekunden eroberte er endgültig die Welt der Mixed-Martial-Arts - nun nimmt es Conor McGregor mit zwei Box-Legenden auf.
UFC-Rekordler nimmt sich Mayweather vor
Nachdem der schnellste Sieg in der Geschichte der UFC, den "The Notorious" mit einer harten Linken gegen den seit zehn Jahren ungeschlagenen Jose Aldo einfuhr, rund zehn Millionen Dollar an Kartenerlösen brachte, will er auch hier den Rekord.
Und den halten im MGM Grand Casino in Las Vegas Floyd Mayweather Jr. und Manny Pacquiao, deren lang erwartetes und als Jahrhundertkampf angekündigtes Duell im Mai dieses Jahres 72 Millionen generierte.
Pay-per-View-Einnahmen explodieren
"72 Millionen?", fragte McGregor nach. "Ich hole auf. Ich bin erst 27. Und diese alten [...] waren 40, bevor sie das geschafft haben", beleidigte er Mayweather und Pacquiao mit einem nicht zitierfähigen Schimpfwort.
Der einstige Fan von Manchester United hat vor nichts und niemandem Respekt. In seiner Jugend spielte er selbst Fußball, bis er "bemerkte, dass es ein Sport für Frauen ist".
Nun "stehe ich hier, der unumstrittene Weltmeister", tönte er. Sein von ihm selbst prophezeiter Blitz-K.o. erzielte angeblich die höchsten Pay-per-View-Einnahmen einer UFC-Nacht, wie ihm Dave Sholler, PR-Direktor des Unternehmens, gesagt habe.
Jeder Kampf ein "Superfight"
Kein Wunder, meint er. Schließlich sei jeder seiner Kämpfe allein durch sein Mitwirken ein "Superfight".
Und nach oben hin gebe es keine Grenze. Selbst die beim Gewicht will er sprengen und vom Feder- ins Leichtgewicht aufsteigen. Bis zu 70,3 Kilogramm, rund fünf mehr als momentan, dürfte er dann wiegen.
"Ich bin bereit, die höheren Gewichtsklassen zu erobern - überall tun sich Superfights auf. Nennt mir einen Champion, der so wie ich gewesen ist!", provozierte der Mann aus Dublin.
McGregor erster Dual-Champion?
Den revanchelüsternen Aldo ließ er aber wissen, dass er bei einem Aufstieg ins Leichtgewicht seinen Federgewichts-Gürtel nicht so einfach hergebe.
Schließlich will er nicht nur wie Randy Couture und B.J. Penn sein, die Titel in zwei Gewichtsklassen gewannen, sondern besser - "ein Dual-Champion", der beide Gürtel gleichzeitig hält.
UFC-Präsident Dana White versprach ihm, dass er sofort einen Titelkampf in der höheren Klasse bekäme - gegen Rafael Dos Anjos oder Donald "Cowboy" Cerrone, der den Brasilianer am Samstag erneut herausfordert.
Allerdings wäre es ein einmaliger Vorgang, sollte McGregor den Federgewichts-Gürtel dazu nicht niederlegen müssen. Aber für Einmaliges fühlt sich "The Notorious" schließlich bestimmt.