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Attacke auf Anti-Krebs-Stiftung: Ex-WWE-Wrestling-Star CM Punk löst Furor aus

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Attacke auf Anti-Krebs-Stiftung: Ex-WWE-Wrestling-Star CM Punk löst Furor aus

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Ex-Wrestler CM Punk löst Furor aus

Er war Wrestlingstar, will nun MMA-Kämpfer werden, nebenbei zieht CM Punk nun mit einer Attacke auf eine Anti-Krebs-Stiftung Hassreaktionen auf sich.
CM Punk WWE Wrestling
CM Punk WWE Wrestling
© Imago
Er war Wrestlingstar, will nun MMA-Kämpfer werden, nebenbei zieht CM Punk nun mit einer Attacke auf eine Anti-Krebs-Stiftung Hassreaktionen auf sich.

Bis vor einiger Zeit war er für die meisten Wrestlingfans ein unumstrittener Held. Inzwischen ist CM Punk für nicht wenige eine Hassfigur geworden.

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Im vergangenen Jahr überwarf sich der ehemalige WWE Champion spektakulär mit seiner früheren Liga, beendete seine Karriere und trainiert gegenwärtig für eine Laufbahn als MMA-Kämpfer.

Die offensive Art und Weise, wie er das Geschäft hinter sich gelassen hat, hat Ärger bei vielen Anhängern hinterlassen. Der Ärger hat sich nun neu entzündet, an einem Thema das eigentlich nichts mit dem anderen zu tun hat, zugleich aber doch sehr viel.

Via Twitter hat der 36-Jährige nämlich eine wohltätige Organisation attackiert, die sich dem Kampf gegen den Krebs verschrieben hat - und im WWE-Programm gerade eine prominente Rolle spielt.

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Punk nimmt sich größte Anti-Krebs-Stiftung vor

Komen heißt die nach einer verstorbenen Brustkrebspatientin benannte Organisation, die Punk sich vorgenommen hat. Es handelt sich um die größte und finanzstärkste Krebsstiftung der USA, sie ist auch hierzulande durch PR-trächtige Partnerschaften bekannt.

Für Komen laufen beispielsweise die Football-Stars der NFL im Aktionsmonat Oktober mit rosafarbenen Handschuhen und Stutzen auf, eine Marketing-Idee, mit der Komen Aufmerksamkeit und Geld für ihre Sache generiert.

Auch die WWE kooperiert seit Jahren mit Komen, aktuell verkauft sie gemeinsam erstellte Merchandise-Produkte, 20 Prozent des Erlöses werden gespendet.

Eine gute Sache, unbestritten, trotzdem hat Komen auch Kritiker. Ihr Hauptvorwurf, grob gesagt: Viel schöner Schein, der auf die Organisation selbst und ihre Partner fällt, zu wenig echter Ertrag. An dieser Stelle kommt Punk ins Spiel.

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Angriff via Twitter

"Wenn ihr an eine Firma spendet wollt, die behauptet, Geld für die Krebsheilung zu sammeln, recherchiert bitte", twitterte der 36-Jährige am Montagabend während der TV-Show RAW, in der die WWE ihren Partner mit mehreren Aktionen bewarb.

Und: "Komen is a scam." Höflich übersetzt: Komen ist Betrug, eine Masche. Unhöflich übersetzt: Komen ist Beschiss.

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Es kam, was kommen musste, wenn ein Promi mit 2,4 Millionen Followern eine solche Ansicht in die Welt schreibt: Furor.

Zerschlagenes Porzellan in Massen

Um die Sache ging es in den wütenden Reaktionen weniger, in der Hauptsache wurde Punk vorgeworfen, von Verbitterung über seinen früheren Arbeitgeber getrieben zu sein.

Man muss dazu wissen, dass zwischen Punk und der WWE im vergangenen Jahr ganze Porzellanfabriken zerschlagen wurden: Punk hatte eine Show der Liga vor einem geplanten Auftritt frustriert verlassen, wurde suspendiert und bekam schließlich am Tag seiner Hochzeit die Entlassungspapiere.

In einem großen Radio-Interview überschüttete er das Schaukampfunternehmen danach mit Vorwürfen, der schwerste unter ihnen: Das Ärzteteam der WWE hätte eine Infektion, die er sich gegen Ende zugezogen hatte, falsch behandelt und damit sein Leben gefährdet. Eine Klage von WWE-Arzt Chris Amann wegen übler Nachrede ist anhängig.

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Noch ein Seitenhieb aufs "Fake-Wrestling"

Vor diesem Hintergrund wähnten diverse Fans Punk auf einem Rachefeldzug. Wütende Antwort-Tweets prasselten auf ihn ein, die Punk mit ebenso wütenden Gegenreaktionen konterte.

"Ich rede über Menschen, die unter dem Deckmantel der Krebshilfe Geld für sich selbst sammeln und du redest über Fake- Ringen", antwortete er einem User - und schob damit die nächste Welle der Empörung an: Das Wort "Fake" und der dahinterstehende Vorwurf, ihr Showsport sei nur Show und kein Sport, ist für Wrestlingfreunde rotes Tuch.

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"Die Wahrheit ist nie beliebt", schob Punk noch hinterher, dazu ein "F**k all you" und der Rat: "Lest ein Buch."

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Nicht immer so kritisch

Der wüste, sozialmediale Schlagabtausch war damit nach zehn Minuten vorbei. Er schlug aber so hohe Wellen, dass sich Komen genötigt sah, dem früheren Wrestlingstar zu antworten, dass ihr Einsatz für die gute Sache "wohlbekannt und unbestritten" wäre - und regte alle Zweifler an, sich auf ihrer Homepage über die Rechtschaffenheit ihres Projekts zu informieren.

Wer nun recht hat? Darüber darf debattiert werden. Fakt allerdings ist, dass Punk sich in seiner WWE-Zeit weniger kritisch präsentiert hatte.

Diverse Fans posteten zur Erinnerung daran ein Video aus dem Jahr 2013, in dem zahlreiche WWE-Stars die Komen-Stiftung und ihren Kampf gegen den Krebs zu bewerben.

Einer von ihnen richtet sich in dem Video direkt an die von der Krankheit Betroffenen. "Hör nie auf zu kämpfen", riet CM Punk.

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