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WWE-Schachzug: Die Hintergründe

Das Hell in a Cell Match zwischen Universal Champion Roman Reigns und Rey Mysterio stieg im Free-TV - ein Signal für veränderte Prioritäten bei WWE.
Zum ersten Mal in der Geschichte von WWE gibt es ein Hell-in-a-Cell-Match bei SmackDown. Roman Reigns und Rey Mysterio gehen in dem Riesenkäfig brutal zur Sache.
Das Hell in a Cell Match zwischen Universal Champion Roman Reigns und Rey Mysterio stieg im Free-TV - ein Signal für veränderte Prioritäten bei WWE.

Es war eine überraschende Planänderung von WWE vor der heutigen Großveranstaltung Hell in a Cell: Eines der größten angekündigten Matches wurde aus dem Event herausgelöst - und stattdessen vorab im Free-TV übertragen.

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Das Hell in a Cell Match zwischen Universal Champion Roman Reigns und Herausforderer Rey Mysterio stieg in der Nacht zum Samstag bei Friday Night SmackDown und war damit auch für deutsche Zuschauer im TV statt im Livestream über das WWE Network zu sehen.

Was steckte hinter dem unerwarteten Schachzug?

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WWE schielt nicht nur auf die Quote

Der Wrestling Observer berichtet, dass die Entscheidung unter der Woche von WWE-Boss Vince McMahon nach längerer interner Diskussion gefällt worden war.

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Der vordergründige (und nach ersten Daten wohl aufgegangene) Plan war, SmackDown einen Quotenschub in einem aktuell schwierigen Umfeld zu verpassen: Die NBA-Playoffs haben im US-Heimatmarkt zuletzt die Ratings aller Wrestlingshows nach unten gezogen, zu der besonderen Situation im Moment gehört auch, dass WWE-Rivale AEW seine Hauptshow Dynamite übergangsweise ebenfalls freitags statt mittwochs sendet - allerdings nach SmackDown, nicht in direkter Konkurrenz.

Es gibt aber auch andere Gründe - die ein Schlaglicht auf die veränderten Prioritäten von WWE und eine komplizierter gewordene Gemengelage werfen.

TV und WWE Network: Die Prioritäten haben sich verschoben

Während es früher die klare Linie gab, dass die TV-Shows dazu dienen, die großen Matches bei den zahlungspflichtigen Pay-Per-View-Events aufzubauen, haben sich die Gewichte inzwischen verschoben.

Das alte Pay-Per-View-Modell ist von WWE schon vor einigen Jahren eingemottet worden, durch die Fokussierung auf ihr Streaming-Portal WWE Network, für das es ein Abomodell statt einzeln verkaufter Events gibt.

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Eine folgenreiche Entwicklung war auch der Abschluss der milliardenschweren US-TV-Verträge mit dem USA Network und dem hinter ihr steckenden NBC-Universal-Konglomerat (RAW) und Fox (SmackDown) 2018. Diese haben die TV-Shows zum zentralen Pfeiler des WWE-Geschäftsmodells gemacht und die Bedeutung der Shows im Verhältnis zu den Großveranstaltungen damit steigen lassen.

Peacock verkompliziert Verhältnis zwischen WWE und TV-Partnern

Ein weiterer, nicht zu unterschätzender Faktor ist der in diesem Jahr erfolgte, ebenfalls milliardenschwere Umzug der US-Version des WWE Network auf die Plattform Peacock, hinter der NBC Universal steht. Er hat die heikle Situation geschaffen, dass Fox bei SmackDown massive Werbung für das Produkt eines Konkurrenten dulden muss. Die Verlegung des Reigns-Matches lässt sich vor diesem Hintergrund auch als Beitrag zur Erhaltung der partnerschaftlichen Atmosphäre lesen - nach dem Motto: zwei der großen Hell-in-a-Cell-Matches für NBC, eins für Fox.

Ein weiterer Aspekt, der nach Interpretation des Observer wohl eine Rolle spielt: SmackDown ist das Produkt, mit dem WWE die meisten Fans erreicht. Dort den großen Sieg von Aushängeschild Reigns zu inszenieren, der im Lauf des kommenden Jahres Mega-Fights gegen die potenziell zurückkehrenden Ex-Stars John Cena und Dwayne "The Rock" Johnson bestreiten könnte, ist auch ein Wert an sich.

Zwei weitere Hell in a Cell Matches in der Nacht

Die Vorverlegung war am Donnerstag via Twitter eingeleitet worden, wo Mysterio den Wunsch bekundete, weil er nicht erwarten könne, Reigns in die Finger zu kriegen und sich für die Prügel-Attacken auf sich und Sohn Dominik zu rächen. Der "Head of the Table" willigte ein.

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Für heute Nacht ist der WWE-Titelkampf zwischen Bobby Lashley und Drew McIntyre als Hell in a Cell Match angekündigt, sowie das bei SmackDown dazu ausgebaute Damentitelmatch zwischen Bianca Belair und Bayley.