Die WWE-Karriere Drew Gulak schien vorbei, als sie gerade Fahr aufgenommen hatte - nun jedoch hat sich der Vertragsstreit zum Guten gewendet.
WWE: Bryan-Gefährte bleibt doch
Nach übereinstimmenden Medienberichten war der Kampfgefährte von Daniel Bryan bei der jüngsten TV-Aufzeichnung für die Show Friday Night SmackDown wieder mit von der Partie, laut Pro Wrestling Insider steht der 33-Jährige auch wieder unter WWE-Vertrag.
Vor eineinhalb Wochen noch hatte WWE Gulaks Online-Profil in die Auflistung der "Alumni", der früheren Performerinnen und Performer verschoben. Gulak und die Liga hatten sich zu diesem Zeitpunkt nicht auf eine Verlängerung des auslaufenden Deals einigen können, Gulaks Forderung nach einer Gehaltserhöhung soll der Knackpunkt gewesen sein.
Drew Gulak war seit 2016 Teil von WWE
Gulak hatte 2016 nach elf Jahren im Independent-Bereich einen WWE-Vertrag bekommen, er war Teil des ersten Cruiserweight Classic und der um die leichteren Wrestler konzipierten Show 205 Live.
Der für seinen mattenbasierten Stil bekannte Gulak entwickelte dort einen konträren Charakter, der die anderen Cruiserweights für ihre Spektakel-Aktionen kritisierte und eine "No Fly Zone" ausrief.
Im Juni 2019 gewann Gulak den Cruiserweight-Titel erstmals und verlor ihn im Oktober desselben Jahres an Lio Rush, als der Gürtel beim NXT-Kader angesiedelt wurde, Gulak aber zu SmackDown aufstieg.
Story mit Daniel Bryan abrupt beendet
Bei der Freitagsshow war Gulak zunächst ein Ergänzungs- und Comedy-Charakter, der die Publikumslieblinge mit seinen Präsentationen via Powerpoint nervte und meist klare Niederlagen einsteckte. Eine größere Rolle bekam er ab Februar 2020, als er den früheren WWE-Champion Daniel Bryan zu einem Match bei No Escape (Elimination Chamber) herausforderte und diesen dort so beeindruckte, dass der eine Allianz mit ihm formte.
Sein scheinbar letztes Match gegen Bryan im Rahmen des Turniers um den vakanten Intercontinental-Titel verlor Gulak klar durch Aufgabe im Heel Hook.
Gulak wäre innerhalb weniger Jahre der sechste ehemalige Cruiserweight-Champion gewesen, der WWE verlassen hätte: TJ Perkins, Rich Swann, Enzo Amore und Lio Rush wurden entlassen, Neville provozierte aus Unzufriedenheit seinen Abgang und ist nun als Pac beim Rivalen AEW aktiv.