Die am vergangenen Mittwoch verkündete Entlassungswelle bei der Wrestling-Liga WWE hat ein weiteres vertrautes Gesicht erwischt - zumindest den Fans vertraut, die über den Tellerrand von RAW und SmackDown hinausblicken.
Weiteres WWE-Aus bestätigt
Chris Spradlin, im NXT-Kader als Kassius Ohno aktiv, bestätigte via Twitter sein zuvor schon angedeutetes WWE-Aus und die Rückkehr zu seinem früheren Namen Chris Hero.
Als Chris Hero Pfeiler der internationaler Wrestling-Szene
Der 40-Jährige war viele Jahre lang ein Pfeiler der Independent-Szene in den USA, seine große Rivalität mit CM Punk in der ersten Hälfte der Nuller-Jahre trug nicht wenig dazu bei, den späteren WWE-Topstar als Phänomen zu etablieren. Auch gegen Bryan Danielson (Daniel Bryan) bestritt er mehrere vielgelobte Matches. Jahrelang war Hero zudem Partner von Cesaro (Claudio Castagnoli), mit dem er das populäre Tag Team "The Kings of Wrestling" bildete.
Hero war auch oft in der deutschen Szene aktiv, gewann zweimal das unter Fans mittlerweile weltbekannte 16 Carat Gold Tournament der Liga wXw.
Als Kassius Ohno war ihm bei WWE weniger Erfolg beschieden: Er stieg nie in eine der beiden Hauptshows auf, wurde auch bei NXT eher als Sprungbrett für kommende Stars eingesetzt, wie zuletzt in seiner Fehde gegen Matt Riddle. Der "Knockout Artist" hat sich zwar immer wieder als exzellenter Ringhandwerker erwiesen, dass er körperlich nicht ganz dem Ideal von WWE-Boss Vince McMahon entspricht, dürfte ihm aber im Weg gestanden haben.
Zuletzt siedelte Ohno nach Großbritannien über und verstärkte dort den Europakader NXT UK als Trainer und Wrestler.