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WWE wirft homphoben Fan raus

WWE-Wrestler Sami Zayn hört bei einer Show schwulenfeindliche Beleidigungen - und zeigt Haltung: Er sorgt dafür, dass der Fan aus der Arena geworfen wird.
Sami Zayn zeigte bei einer WWE-Show Haltung gegen Schwulenfeindlichkeit
Sami Zayn zeigte bei einer WWE-Show Haltung gegen Schwulenfeindlichkeit
© twitter.com/JohnBetz
WWE-Wrestler Sami Zayn hört bei einer Show schwulenfeindliche Beleidigungen - und zeigt Haltung: Er sorgt dafür, dass der Fan aus der Arena geworfen wird.

Bei WWE spielt Sami Zayn gerade den Bösewicht. Dass er im wahren Leben zu den Guten gehört, hat er am Wochenende einmal mehr unter Beweis gestellt.

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Als er am Sonntag bei einer Show in Daytona Beach in Florida von einem Fan mit homophoben Beleidigungen traktiert wurde, zeigte er Haltung: Er wies den Zuschauer in die Schranken - und bewirkte dessen Rauswurf aus der Arena.

Sami Zayn zeigt WWE-Fan die Grenzen auf

Der 35 Jahre alte Kanadier hatte bei der Show Shinsuke Nakamura für ein Match gegen Universal Champion The Fiend zum Ring begleitet. In der ersten Reihe saß dabei ein Fan, der ihn übereinstimmenden Berichten zufolge wiederholt als "Canadian faggot" ("Schwuchtel") beschimpft hatte.

Als Zayn das hörte, ließ er sich das nicht bieten: Er ging auf ihn zu, schimpfte zurück und schaltete die Security-Kräfte ein. Nach Schilderungen anderer Zuschauer wurde der Mann dann der Arena verwiesen.

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Zayn setzte mit seiner Reaktion ein klares Signal: Zwar gehört es für Wrestler, die den "Heel" spielen, zum Geschäft, Beschimpfungen der Zuschauer zu provozieren und auszuhalten. Er und mit ihm sein Arbeitgeber haben hier aber deutlich gemacht: Bei Grenzüberschreitungen wie homophoben Beleidigungen hört im Jahr 2019 das Spiel auf.

Ganz offensichtlich sieht das die übergroße Mehrheit der Fans genauso: Zayn erfuhr für seinen Auftritt im Netz eine große Welle der Sympathie.

Der syrischstämmige Muslim Zayn (bürgerlich: Rami Sebei) tut sich nicht zum ersten Mal als Mann mit Haltung hervor. Mit der Hilfsaktion "Sami for Syria" hilft er seit Jahren den Opfern des Syrien-Kriegs (und ist deshalb angeblich bei den umstrittenen WWE-Shows in Saudi-Arabien nicht mehr von den Gastgebern erwünscht).