Er ahnte sofort, dass dieser Ausbruch bei WWE nicht gut ankommen könnte - aber er konnte sich trotzdem nicht zurückhalten.
X-Pac flucht vor WWE-Kamera
Bei einer Live-Show der weltgrößten Wrestling-Liga hat Hall-of-Fame-Mitglied X-Pac (Sean Waltman - einst auch bekannt als 1-2-3 Kid) seinem Ärger über den missratenen Hauptkampf der Großveranstaltung Hell in a Cell 2019 freien Lauf gelassen.
Der 47-Jährige, in diesem Jahr als Teil der legendären Gruppierung D-Generation X in die Ruhmeshalle eingezogen, war in der Nacht zum Montag Gast bei "Watch Along", einem Online-Format von WWE, bei dem Persönlichkeiten der Promotion beim gemeinsamen Anschauen der Showfights gefilmt werden.
Eigentlich bleiben die Gäste dort in ihrer Rolle und beurteilen das Geschehen im "Kayfabe", also im Story-Modus. Als X-Pac dort das Ende des Matches zwischen Universal Champion Seth Rollins und dem Fiend begutachtete, konnten die Fans für einen Moment lang aber miterleben, wie er aus der Rolle fiel.
X-Pac: "Ihr werdet mich vielleicht nicht wieder einladen"
X-Pac stöhnte laut auf, als der Ringrichter das Käfigmatch nach der Hammer-Attacke von Rollins auf den Fiend abbrach und das Hell-in-a-Cell-Konstrukt anheben ließ.
"Ihr werdet mich vielleicht nicht wieder einladen", sagte X-Pac dann, um dann seine ehrliche Meinung kundzutun: "Wie zur Hölle kann man disqualifiziert werden in einem verdammten Hell-in-a-Cell-Match?" ("How the hell do you get DQed in a Hell in a frickin' Cell?")
X-Pac sprach damit vielen Fans aus der Seele, die sich wegen des Matchendes - offiziell keine Disqualifikation Rollins', sondern ein Abbruch - von WWE verschaukelt fühlten, der Ausbruch wurde schnell zum Netzhit und bei Twitter und Co. tausendfach geteilt.
Pikant: X-Pac ist seit gemeinsamen WWE-Zeiten in den Neunzigern ein guter Freund von WWE-Vorstand Triple H (Paul Levesque), hinter den Kulissen waren sie Teil der damals berühmt-berüchtigten Kliq. Was die beiden sich wohl nun unter vier Augen zu sagen haben?