Der Auftritt von Nia Jax im Royal Rumble der Männer überraschte die WWE-Fans - gibt es nun auch bei WrestleMania 35 einen Kampf der Geschlechter?
Mann gegen Frau bei WrestleMania?
Bei der TV-Show Monday Night RAW nach dem Rumble knüpfte die Showkampf-Liga in auffälliger Weise an Jax' Rumble-Auftritt an, inszenierte eine Konfrontation von Jax mit Dean Ambrose (der WWE bald verlassen wird).
Dieser wollte nach seinem Auftaktmatch gegen Seth Rollins den Ring nicht verlassen, um Platz für das Match von Jax und ihrer Partnerin Tamina gegen Alexa Bliss und Mickie James zu machen.
Die angeblich über 120 Kilo schwere Jax sorgte dann mit einem Unterarmschlag in Ambroses Nacken dafür, dass der "Lunatic Fringe" aus dem Ring fiel. Der Startschuss für eine Fehde, die in einem Match bei der Mega-Show am 7. April endet?
Nia Jax steckte beim Rumble-Match der Männer ein
Jax, ehemaliger RAW-Damenchampion, Cousine von WWE-Legende und Hollywood-Megastar Dwayne "The Rock" Johnson und früheres Übergrößen-Model, trat beim Royal Rumble in einer überraschenden Einlage sowohl im Rumble-Match der Frauen als auch in dem der Männer an.
Nachdem sie bei den Frauen als vorletzte Teilnehmerin von der Siegerin Becky Lynch eliminiert worden war, verschaffte die 34-Jährige sich mit einer Attacke auf R-Truth einen Platz im Match der Männer.
Jax eliminierte dabei Mustafa Ali und legte sich auch mit größeren Stars an - und steckte als Quittung dafür mehrere Aktionen ein: einen Superkick von Dolph Ziggler, einen RKO von Randy Orton und einen 619 von Rey Mysterio, der sie schließlich eliminierte.
Männer gegen Frauen - bei WWE vorher tabu
Es ist nicht das erste Mal, dass eine Frau beim Männer-Rumble mitmischt: Vor Jax taten das schon die 2015 verstorbene Chyna 1999, Beth Phoenix 2010 und Kharma (Awesome Kong) im Jahr 2012.
Jax' Auftritt war dennoch bemerkenswert: Er markierte die Abkehr von der in den vergangenen Jahren praktizierten Linie, dass Frauen bei WWE keine ernst zu nehmenden Aktionen von Männern einsteckten.
In der kontroversen Attitude Era gab es das einst öfters, zuletzt aber war es aus Image-Gründen tabu: WWE wollte sich keine Kritik für Gewaltdarstellungen von Männern gegen Frauen einhandeln.
Zwar gab es schon 2017 ein "Battle of the Sexes" zwischen Becky Lynch und James Ellsworth, Ellsworth wurde darin jedoch als Witzfigur dargestellt, die nicht mehr als einen Schubser gegen Lynch zustande brachte und ansonsten eine Abreibung erhielt.