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WWE setzt wieder auf "Sex sells"

Alexa Bliss halb nackt bei RAW, Mandy Rose in Reizwäsche bei SmackDown: WWE-Boss Vince McMahon will die Quotenkrise mit sexy Auftritten beheben.
Alexa Bliss wurde bei WWE Monday Night RAW in verfänglicher Situation gezeigt
Alexa Bliss wurde bei WWE Monday Night RAW in verfänglicher Situation gezeigt
© WWE
Alexa Bliss halb nackt bei RAW, Mandy Rose in Reizwäsche bei SmackDown: WWE-Boss Vince McMahon will die Quotenkrise mit sexy Auftritten beheben.

Vergangene Woche legte Mandy Rose einen schlüpfrigen Auftritt bei WWE hin - in dieser Woche legte die Wrestling-Liga in auffälliger Manier nach.

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Bei der TV-Show  war es diesmal Alexa Bliss, die in (scheinbar) verfänglicher Pose inszeniert wurde. In einem kurzen Video-Ausschnitt war zu sehen, wie ein Mitarbeiter ihr ein Getränk in ihre Umkleidekabine bringen wollte - und sie dabei erwischte, bevor sie ihr Oberteil angezogen hatte.

Das Segment mit der aktuell wegen einer Kopfverletzung pausierenden 27-Jährigen hatte keinen tieferen Sinn außer dem, die Fantasie der männlichen Zuschauer etwas anzuregen.

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Diesen Zweck scheint es aber erfüllt zu haben: Bei YouTube wurde es schon über 3 Millionen Mal angeklickt.

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WWE mit schwankendem Kurs

In Verbindung mit den jüngsten Auftritten von Mandy Rose als intrigante Verführerin (beim dieswöchigen SmackDown räkelte sie sich in Reizwäsche vor Jimmy Uso) ist das Muster klar erkennbar: Zum "Neustart", den WWE-Boss Vince McMahon inmitten der jüngsten Quotenkrise ausgerufen hat, gehört ein verstärkter Rückgriff auf das Konzept "Sex sells".

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McMahon hatte darauf schon früher immer wieder gesetzt, in der "Attitude Era" Ende der neunziger Jahre waren derartige Inszenierungen der "Divas" an der Tagesordnung. WWE hatte auch viele Jahre lang eine Kooperation mit dem Playboy, für den sich weibliche Stars wie Sable, Torrie Wilson, Candice Michelle, Maria Kanellis und auch die 2016 verstorbene Chyna ablichten ließen.

In den vergangenen Jahren fuhr WWE solche Auftritte zurück - einerseits, weil die Liga sich ein kinderfreundlicheres Image geben wollte und zuletzt auch im Sinne der "Women's Revolution", in der die gleichwertigen athletischen Fähigkeiten stärker im Vordergrund stehen sollten als die optischen Reize.

McMahon - dem in der Vergangenheit vielfach eine sexistische Weltsicht vorgeworfen wurde - sieht nun offensichtlich den Zeitpunkt gekommen, das Rad ein bisschen zurückzudrehen.