Gunner Calaway. Schon der Name schreit eigentlich danach, der eines WWE-Wrestlers zu sein.
Taker-Sohn: Keine Lust auf WWE
Erst recht, wenn man weiß, dass er den Nachnamen mit Mark Calaway teilt, besser bekannt als: The Undertaker.
Gunner Calaway ist der Sohn der noch immer aktiven Wrestling-Legende. Der mittlerweile 53 Jahre alte "Dead Man" stand zuletzt bei der umstrittenen Veranstaltung Crown Jewel in Saudi-Arabien im Ring, dass er mindestens bis zur nächsten Ausgabe der Mega-Show WrestleMania weitermacht, ist ausgemacht.
Anders als viele andere Kinder berühmter Wrestler-Väter will Gunner Calaway dem berühmten Papa aber nicht ins Showkampf-Geschäft folgen. Warum? Das hat er nun in einem Interview erklärt.
Undertaker-Sohn ist lieber Videospiel-Künstler
In einem Gespräch mit dem YouTuber Chandler Sorrells bekennt der 1993 geborene Gunner, dass er als Kind "definitiv" von einer Wrestler-Karriere geträumt hätte, dann aber hätten sich die Dinge anders entwickelt.
"Wenn du älter wirst und in deine Teenager-Jahre kommst, willst du irgendwo unabhängig sein, deine eigenen Interessen entwickeln", erklärt er. Gunner Calaway fand zu einer anderen Leidenschaft: Videospiele.
"Ich bin auf die Full Sail University gegangen und habe meinen Bachelor als 'Video Game Artist' gemacht", berichtet Gunner: "In den nächsten fünf bis zehn Jahren will ich in einer Videospielfirma arbeiten, irgendwo, wo ich meine 3D-Programmierfähigkeiten nutzbringend einsetzen kann, letztendlich will ich dann meine eigene Independent-Firma gründen."
Nur Gutes über die WWE-Kollegen
Videospiel-Designer statt WWE-Star: Es wird eben doch nicht jeder von der Wrestling-Leidenschaft angesteckt. Dabei berichtet Gunner Calaway nur Gutes von seiner Erfahrungen, die er hinter den WWE-Kulissen gemacht hat.
Gunner wurde zwei Jahre nach dem WWE-Debüt seines Vaters geboren, als Sohn von Calaways erster Ehefrau Jodi (und mit denselben roten Haaren, die auch der Taker hatte, bevor er sie sich dunkel einfärbte und dann ergraute).
Die Kollegen des Papas - der mittlerweile mit der früheren Wrestler-Kollegin Michelle McCool verheiratet ist - erlebte er ausnahmslos als gutherzige Charaktere: "Ich kann mich an keinen einzigen erinnern, der irgendwie gemein, respektlos oder hochnäsig war."
Auch WWE-Boss Vince McMahon sei als Mensch ganz anders als er im TV zu erleben sei: "Er ist ein lustiger Typ, wenn man mit ihm redet. Wie alle anderen auch."
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