Bei den WWE Survivor Series trugen Kevin Owens und Sami Zayn dazu bei, dass ihr Team den Kampf der Shows verlor. Bei SmackDown Live bekamen sie die Quittung.
WWE: Die Verräter stecken ein
In einer chaotischen Ausgabe der TV-Show, in der sich zahlreiche neue Storys andeuteten, wurden Owens und Zayn zunächst von SmackDown-Chef Shane McMahon dafür zur Rede gestellt, dass sie in den Hauptkampf der Großveranstaltung eingriffen und gegen die Vertreter der eigenen Show arbeiteten (SPORT1 erklärt: So funktioniert die Showkampf-Liga WWE).
Owens und Zayn zeigten keine Reue, sondern warfen Shane im Gegenzug vor, dass er selbst schuld sei: Hätte er die beiden beim Kampf gegen RAW eingebunden, hätten sie am Sonntag für den Sieg von SmackDown gesorgt, nicht die Niederlage.
McMahon war drauf und dran, Owens und Zayn zu feuern. Mitten im Satz wurde er aber von der Musik seines General Managers Daniel Bryan unterbrochen.
Chaos im Hauptkampf
Bryan - der bei der Fehde gegen RAW mehrfach Meinungsverschiedenheiten mit McMahon hatte - hielt den Sohn von WWE-Chef Vince McMahon von seinem Plan ab. Er könne Owens und Zayn jederzeit noch feuern, er täte den betrogenen SmackDown-Stars aber einen größeren Gefallen, wenn sie die Gelegenheit bekämen, ihre Wut an den beiden auszulassen.
Bryan setzte einen Hauptkampf zwischen Owens und Zayn sowie The New Day an und machte es zu einem Lumberjack Match, in dem alle SmackDown-Stars um den Ring platziert waren und Owens und Zayn von einem taktischen Rückzug abhalten sollten.
In besagtem Lumberjack Match brach dann Chaos aus: Während zunächst noch alle geschlossen gegen Owens und Zayn arbeiteten, änderte sich die Dynamik, als US Champion Baron Corbin versehentlich Bobby Roode einen Schlag verpasste. Die Lumberjacks gingen darauf in einer Massenprügelei gegenseitig aufeinander los. Zayn nutzte die Verwirrung und rollte Kofi Kingston von The New Day zum Sieg ein.
Zayn steckt ein, Owens flüchtet
Nach dem Match ging das Chaos weiter: Rusev und Aiden English - von Owens und Zayn zuvor um Hilfe gebeten - attackierten The New Day und halfen Owens, durchs Publikum zu entwischen.
Zayn hatte weniger Glück, er wurde von Kingston, Big E und Xavier Woods noch vermöbelt.
Owens wiederum bekam von Bryan noch mitgeteilt, dass er kommende Woche in ein Match gegen einen Mann muss, denn er an diesem Abend noch nach Hause schicken musste, weil er drohte, Owens strafbare Dinge anzutun: Randy Orton.
Die weiteren Highlights:
- Nachdem der Rückkehr von Paige und dem Debüt von Mandy Rose und Sonya Deville bei RAW wurde auch SmackDown von einem neuen Frauen-Trio aufgemischt.
Ruby Riot, Liv Morgan und Sara Logan aus der Entwicklungsliga NXT gingen hinter den Kulissen zunächst auf Naomi und Becky Lynch los, anschließend griffen sie in ein Damentitelmatch zwischen Charlotte Flair und Natalya ein und attackierten beide.
- Luke Harper und Erick Rowan, die einstigen Jünger von Bray Wyatt, feierten ihre Rückkehr mit leicht aufgefrischtem Charakter: Als "Bludgeon Brothers" feierten die beiden einen klaren Sieg über die Hype Bros. mit einer Double Powerbomb.
- World Champion AJ Styles rekapitulierte im Ring seine knappe Niederlage im Duell der Champions gegen Brock Lesnar und wurde dabei von Ex-Champion Jinder Mahal unterbrochen. Der "Maharaja" stellte klar, dass er Lesnar besiegt hätte - und löste für die nächste Großveranstaltung Clash of Champions seine Rückmatchklausel ein. Mahals Lakaien, die Singh Brothers, attackierten Styles darauf hinterrücks, der aber wehrte die beiden ab.
Die Ergebnisse von WWE SmackDown Live:
Shelton Benjamin besiegt Jey Uso
The Bludgeon Brothers (Harper & Rowan) besiegen The Hype Bros. (Mojo Rawley & Zack Ryder)
WWE SmackDown Women's Title Match: Charlotte Flair vs. Natalya - No Contest
Lumberjack Match: Kevin Owens & Sami Zayn besiegen The New Day (Big E, Kofi Kingston & Xavier Woods)