Die zweitgrößte US-Wrestling-Liga der vergangenen 15 Jahre erfindet sich neu: Impact Wrestling, das frühere TNA, bekommt einmal mehr einen neuen Namen - und will damit raus aus der Krise der vergangenen Jahre.
WWE-Rivale erfindet sich neu
Wie die Liga-Bosse Jeff Jarrett und Ed Nordholm dem Tennesseean mitteilten, wird Impact in Global Force Wrestling umbenannt. Sie heißt nun wie eine frühere Liga Jarretts, mit der Impact soeben fusioniert wurde.
Slammiversary als Neuanfang
Die Ankündigung kommt kurz vor der Veranstaltung Slammiversary am Sonntag.
Die 15. Auflage der Show, die vom Duell der früheren WWE-Stars Alberto El Patron (früher: Alberto Del Rio) und Bobby Lashley geheadlinet wird, soll einen Neuanfang darstellen.
Impact hatte unter der früheren Chefin Dixie Carter zuletzt viel Rennommee verloren: Es gab finanzielle Probleme, juristische Streitigkeiten und eine Abwanderungswelle ihrer früheren Stars wie AJ Styles, Samoa Joe, Sting, Kurt Angle, Bobby Roode und vielen anderen.
Anfang 2017 übernahm die Firma Anthem und Liga-Gründer Jarrett kehrte als Kreativchef in verantwortliche Position zu Impact zurück.
Jeff Jarrett hat große Pläne
Jarrett und Nordholm wollen nach einem turbulenten ersten Halbjahr - in dem sie mit den Hardy Boyz und Drew McIntyre weitere Stars an WWE verloren - nun wieder an bessere Zeiten anknüpfen.
Die beiden verkündeten Pläne für eine globale Expansion und die Kreation eines eigenen Streaming-Portals analog zum WWE Network. Zuletzt half schon eine Tour durch Indien, die Zugriffsraten in den sozialen Medien deutlich zu steigern. Zudem kehrten auch einige bekannte Namen wie Scott Steiner, Low Ki, LAX und Matt Sydal zu der Liga zurück.
"Wir sind eine globale Marke", sagt Jarrett: "Wir haben Partnerschaften in Mexiko, Japan und anderswo." Zudem befindet er: "Die frischesten Stars des Wrestling von heute - AJ Styles, Samoe Joe und Bobby Roode - wurden von uns kreiert. Jetzt freue ich mich über unser jetziges Roster - und der Welt den neuen AJ Styles zu präsentieren."
Das frühere TNA ist nicht die einzige Liga, die den Marktführer WWE ab diesem Wochenende etwas mehr ärgern: In den Nächten zum Sonntag und Montag steigen auch die ersten selbst veranstalteten US-Show der expandierenden Fernost-Liga New Japan Pro Wrestling.