Er war eine für WWE-Verhältnisse schmächtige Randnotiz, nun ist er ein monströser Champion.
WWE-Champ erklärt Mega-Muskeln
Jinder Mahal, der seit Sonntag den World Title der Wrestling-Liga hält, hat eine bemerkenswerte Verwandlung hinter sich, auch körperlich.
Enorm muskulös, enorm definiert ist der 30-Jährige geworden, was seine Karriere deutlich befördert hat: Es hat neben erstaunten Blicken auch kritische Fragen zur Folge - zumal WWE mehrere Steroid- und andere Doping-Skandale hinter sich hat. Erst im vergangenen Jahr leisteten sich die Topstars Roman Reigns und Brock Lesnar Verstöße - Reigns gegen das WWE-Dopingprogramm, Lesnar bei seinem UFC-Ausflug.
Mahal hat sich nun in einem Interview zu seiner Muskel-Explosion geäußert. Seine Erklärung: hartes Training und eine Ernährungsumstellung.
Abstinenz, Meal Preps, Training
Kurz bevor er im vergangenen Jahr von WWE wiedereingestellt worden war, wäre er außer Form gewesen, schildert der "Modern Day Maharaja" Fox Sports: "Ich aß jeden Tag Junk-Food, trank zu viel, wog an die 120 Kilo, aber war wirklich weich."
Er habe sich dann eines Tages besonnen und sein Leben umgestellt. Punkt 1: "Ich habe mit dem Trinken aufgehört, mache es bis heute nicht." Punkt 2: "Ich habe mir vorgekochte Mahlzeiten von einer Meal-Prep-Firma bestellt und esse nur noch das." Punkt 3: "Ich habe einfach wieder angefangen zu trainieren und auf mich geachtet. Zwei Monate später hat WWE mich wieder eingestellt."
Auch nach seinem Titelgewinn hat der indischstämmige Kanadier nach eigenen Angaben nicht gesündigt: "Nur Huhn und Reis und am nächsten Morgen war ich im Trainingsraum."
Mahal gibt Trainings-Einblicke
Sein Trainingsregime sehe so aus: "Wenn ich aufwache, mache ich zuerst Herz-Kreislauf-Training auf nüchternem Magen", zwischen 20 und 90 Minuten. "Dann trinke ich etwas Wasser und gehe auf den Crosstrainer, dann bin ich den ganzen Tag in fettverbrennendem Zustand."
Was dann folge: Nochmal Herz-Kreislauf-Training, "dann esse ich - Proteinshake, Haferbrei, Bananen, dann nochmal Kraftraum für zwei Stunden: eineinhalb Stunden Training, eine halbe Stunde Stretching. Das alles sechs Tage die Woche bei einem Tag Regeneration."
Gut essen, gut trainieren und viel Disziplin also: Wenn's weiter nichts ist.